Haunstetter Handball-Reserven chancenlos gegen Meisterschaftskandidaten

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Die Bayernligadamen des TSV Haunstetten hatten am Wochenende kein Glück.

(hv). Äußerst schmerzhaft gestalteten sich die Auftaktspiele der zweiten Mannschaften des TSV Haunstetten am vergangenen Wochenende: sowohl für die Bayernliga-Frauen beim 7:25 (4:15) zu Hause gegen den ASV Dachau als auch die Landesliga-Männer mit einem 22:35 (8:20) beim TSV Ottobeuren waren gegen jeweiligen Titelaspiranten Punktgewinne in weite Ferne gerückt.

Ganz bitter war der Ausgang für das Frauen-Team von Werner Smotzek das allererste Bayernliga-Spiel, zumal trotz des späteren Ausgangs seine Mädels die Partie in der Anfangsphase sogar beherrschten. Als Knackpunkt erwies sich hier beim 3:3 das Auslassen vier glasklarer Einschussmöglichkeiten, was im Endeffekt den Rot-Weißen Schritt für Schritt das Selbstvertrauen entriss. Dachau seinerseits wurde dadurch immer stärker, spielte geschickt seine Kombinationen durch und setzte den Rot-Weißen auch mit einfachen Kontertreffern entscheidend zu. Nach dem 4:15 zur Pause wollte man sich im zweiten Durchgang auf Schadensbegrenzung beschränken, was dann allerdings zum Leidwesen der Gastgeber auch noch misslingen sollte. Trainer Smotzek war im Anschluss ziemlich bedient, zeigte sich jedoch sofort kämpferisch: „Eine derartige Pleite habe ich in den vergangenen vier Jahren noch nicht erlebt, aber ich weiß, dass wir das viel besser können und das werden wir auch noch zeigen.“

Tore: Kubitza, Schickentanz (je 2/1), Meier, Ecker, Strauch (je 1)

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Zeigten gute Ansätze, vor allem in der Defensive: Das Landesligateam des TSV Haunstetten.

Hoffnung machte bei den Männern bereits die zweite Spielhälfte in Ottobeuren: die Gastgeber ließen zwar nach dem deutlichen Pausenstand die Intensität leicht vermissen, Haunstetten zeigte aber hier auch vielversprechende Ansätze. In Abwesenheit von Cheftrainer Ingo Herbeck (Taufe) freute sich sein Co Martin Zahner vor allen Dingen über die mehrfach geglückte neue Defensivvariante: „Ich glaube gegen Mannschaften weniger starken Kalibers können wir so einige Überraschungen landen.“

Tore: Fischer F. (5/3), Mühlbacher (4), Jordan (3), Kopp (3/1), Link, Wagner (je 2), Pieniack, Kapfer, Gruber (je 1)

Am kommenden Heimspielwochenende haben nun beide Reserve-Teams die Gelegenheit sich im Doppelpack zu rehabilitieren. Hier empfangen die Bayernliga-Frauen am Sonntag um 14.30 Uhr die HG Zirndorf, ehe es für die Landesliga-Männer im Anschluss (16.30 Uhr) gegen den Aufsteiger TSV Dietmannsried schon um die ersten wichtigen Heimpunkte geht (beide Spiele AL-Halle).