Haunstetter Frauen erwartet in Rödertal eine steife Brise – Männer daheim im Derby gg. FFB II zum Siegen verdammt

Spremann, Frank, Wiesner, HOchmair, Gaedt

 (hv). Fünf Partien haben die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten in der laufenden Runde noch vor sich, und drei davon in fremden Gefilden. Am Samstag (20 Uhr) geht es zum Tabellenvierten HC Rödertal und den Rot-Weißen steht hier starker Gegenwind bevor.

Die „Rödertal-Bienen“ spielen eine ausgezeichnete Runde, landeten zahlreicher Überraschungserfolge und können noch auf den 3.Endrang spekulieren, der bei einem weiteren Kollaps in der 1.Liga sogar das Aufstiegsrecht nach sich ziehen könnte. Für Haunstetten geht es im Schlussspurt in erster Linie darum wieder zu alter Spielstärke zurück zu finden. Der Punktgewinn gegen Zwickau (23:23) konnte hierzu zumindest in Teilen dazu beitragen: „Nach der Niederlagenserie muss man erst mal wieder lernen an sich zu glauben,“ beschreibt Trainer Vornehm das vorherrschende Dilemma der letzten Monate. Wie gewohnt wird in der Nähe von Dresden der Defensivarbeit des TSV höchste Priorität zukommen, damit der hochkarätige Rückraum mit Alesiunaite, Markeviciute und Reimer ausgebremst werden kann.

Männer zum punkten verdammt

Dramatisch verändert hat sich im Laufe der Woche die Situation in der Bayernliga der Männer: nach dem bereits feststehenden Drittliga-Absteiger TSV Rödelsee hat nun auch der SV Auerbach den Rückzug in die Bayernliga bekannt gegeben, was zur Folge hat, dass vier Mannschaften zurück in die Landesliga müssen. Dies bedeutet, dass es neben Fürstenfeldbruck II, Allach und Sulzbach-Rosenberg noch einen aus dem Quartett Rimpar II, Anzing, Haunstetten und Unterhaching erwischen wird. Von der zwischenzeitlich komfortablen Situation sind die Haunstetter somit mittlerweile weit entfernt und um sicher zu gehen, sind zwei Siege aus drei Spielen Pflicht. „Wir haben uns selbst in diese Lage gebracht und werden das auch selbst lösen. Die Resultate der Konkurrenten dürfen uns nicht interessieren,“ zeigt sich TSV-Trainer Michi Rothfischer kämpferisch. Die erste Möglichkeit hierzu bietet sich den Rot-Weißen nun am Samstagabend (18 Uhr) in eigener Halle gegen den TuS Fürstenfeldbruck II.