Haunstetter Zweitliga-Handballerinnen erwarten Herrenberg, Männer anschließend gegen Anzing

(hv). Bereits das fünfte Heimspiel in der 2.Bundesliga steht am Samstagabend (18 Uhr) für die Handballfrauen des TSV Haunstetten auf dem Programm, und hier empfangen die Rot-Weißen mit der SG Herrenberg einen alten Bekannten. Schon sechsmal spielten beide Vereine zu Drittligazeiten gegeneinander und sowohl den Herrenbergern als Meister als auch dem TSV als Zweiter gelang heuer der Aufstieg ins Handball-Unterhaus.

10616524_706455492769879_1919675142215173966_n

Die bisherige Bilanz bei zwei Siegen und vier Niederlagen spricht dabei eindeutig zu Gunsten der Württemberger Gäste, die ihr souveränes Aufstiegsteam größtenteils halten und mit Sulamith Klein vom VfL Waiblingen noch eine echte Shooterin dazugewinnen konnten. Mit fünf Pluspunkten ist Herrenberg zwar derzeit einen Zähler hinter Haunstetten, hatte dabei allerdings auch das weitaus schwerere Auftaktprogramm zu bestreiten. Zwei knappe Niederlagen gegen die Spitzenvereine Zwickau und Neckarsulm sowie ein Unentschieden vor Wochenfrist gegen Nellingen sprechen zudem Bände. Der TSV mußte dagegen eine dreiwöchige Spielpause verkraften, da man im Pokal nicht am Start war und die Partie in Halle auf Ende Dezember verlegt worden ist. Für Coach Vornehm gilt es somit auch im fünften Heimspiel sich an das Niveau heranzutasten: „Wir wollen zeigen, dass wir mithalten können. Was am Ende dabei herausspringen kann, werden wir sehen.“
Die Bayernlga-Männer des TSV haben im Anschluss (20 Uhr) gute Chancen ihre Position im Mittelfeld der Tabelle zu festigen. Gegner ist dabei der starke Aufsteiger SV Anzing mit Trainerlegende Hubert Müller. Innerhalb von nur zwei Jahren gelang es ihm mit den Münchner Vorstädtern, und ähnlich wie beim TSV dank ambitionierter Nachwuchsförderung, ins Bayerische Oberhaus vorzudringen. Nach gutem Saisonstart sind die Anzinger allerdings mittlerweile im Ligaalltag angekommen und nur noch zwei Punkte von den Abstiegsrängen entfernt. Haunstetten ist dagegen nach zwei Siegen in Folge mit einem leichten Positiv-Trend unterwegs und könnte sich mit einem weiteren Erfolg weiter vorarbeiten. „Wir wollen bis zur Weihnachtspause noch zweimal punkten und möchten natürlich die Heimgelegenheiten dazu nutzen,“ sagt Kapitän Florian Zimmerly.