Siebenmeterschwäche verhindert gute Platzierung

(hv). Der 17. Skoda-Cup beim SV Allensbach stellte die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten vor die erwartet anspruchsvolle Aufgabe: Im hochkarätigen Teilnehmerfeld belegte das Team von Herbert Vornehm am Ende zwar „nur“ den 7.Platz, zeigte dennoch in allen vier Partien durchaus hoffnungsvolle Ansätze.

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Gleich das Auftaktmatch gegen den Vierten der 1.Bundesliga, TuS Metzingen sollte die beste Darbietung der Rot-Weißen bringen. Nach einer grandiosen Anfangsphase hatte man den haushohen Favoriten bis zum 5:2 völlig überrascht und war noch weit bis in die zweite Hälfte in Schlagdistanz. Erst gegen Ende setzten sich die Württemberger noch klar ab und stellten beim 24:16 doch noch den Klassenunterschied her.

Im zweiten Gruppenspiel gegen Spono Nottwil (Swiss Premium Liga) gelang es dem TSV nur phasenweise seine Möglichkeiten auszuschöpfen. Mit 16:17 war man hier unterlegen und hatte dazu noch Pech in der Schlussphase mit einem vergebenen Siebenmeter.

Ein Sieg musste also gegen Ligakonkurrent SG Herrenberg her, und hier waren die Rot-Weißen wieder viel präsenter. Es entwickelte sich ein hart umkämpftes Match, und Haunstetten bekam beim 19:19 mit dem Schlußpfiff noch einen Strafwurf zugesprochen, der allerdings erneut nicht den Weg ins Ziel fand. Somit stand für den TSV lediglich das Spiel um Platz sieben auf dem Plan und hier zeigte das angeschlagene Team noch einmal eine Klassevorstellung, so dass der dritte Schweizer Erstligist, HC Rotweiß Thun, keinerlei Chance hatte und mit 22:13 regelrecht überrollt wurde. „Insgesamt bin ich mit dem Auftritt sehr zufrieden, auch wenn wir durchaus zwei bis drei Plätze weiter vorne landen hätten können. Bis Saisonbeginn müssen wir uns sicherlich noch verbessern, aber das werden wir auch tun,“ war das Fazit von Trainer Vornehm.

Bildquelle: spono.ch