Die nächste heiße Kiste: Haunstetten muss zum „Bruderkampf“ nach Herrenberg

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(hv). Bereits der 18.Spieltag in der 2.Bundesliga der Frauen steht am Wochenende auf dem Plan, und während in manchen Ligen hier schon Ende ist, müssen dort bis Mitte Mai noch zwölf weitere absolviert werden. Die Handballerinnen des TSV Haunstetten treten am Samstagabend (19.30 Uhr) beim Erzrivalen SG Herrenberg an und erwarten wieder eine „heiße Kiste“.Es ist bereits das zehnte Aufeinandertreffen in den letzten 5 Jahren und stets gab es hier hart umkämpfte Partien mit unterschiedlichen Ausgängen. Herrenberg gelang wie dem TSV vor zwei Jahren der Aufstieg und spielt seitdem auch eine sehr stabile Rolle in der 2.Liga. Ein großer Vorteil ist dabei die extrem stabile Abwehr, die erfahrungsgemäß nur ganz schwer zu knacken ist: „Da müssen wir uns extrem viel bewegen,“ weiß Flügelflitzerin Isabell Drasovean zu berichten, die trotz allem auch das Hauptaugenmerk auf die eigene Defensive legt: „Primär sollten wir aber zusehen, dass unser eigenes Gehäuse erst einmal gut verteidigt wird.“ Gerade hier lag der Knackpunkt auf TSV-Seite im verkorksten Spiel gegen Bremen vor Wochenfrist. „Wir haben in den ersten zwanzig Minuten überhaupt keinen Zugriff zu den überaus lauffreudigen Bremerinnen bekommen und hatten dadurch eine fast unlösbare 8-Tore-Hypothek zu verkraften, und beinahe hätte es sogar noch gereicht. Gegen die routinierten Herrenberger ist ein derartiger Rückstand auf jeden Fall nicht zu kompensieren,“ erklärt Trainer Vornehm. Bei nur einem Sieg aus den letzten fünf Partien heißt es für ihn und seine Truppe durchgängig Ruhe zu bewahren: „Wir hatten in der Hinrunde einen so tollen Lauf und jetzt müssen wir eben auch wieder einmal kleinere Brötchen backen.“