Beim Ausflug nach Unterfranken setzte es für unsere Damen 2 in Bergtheim eine 18:26-Niederlage. Eine Niederlage, die, wenn man das nackte Ergebnis betrachtet, ein völlig falsches Bild vom Spiel wiedergibt.

Unsere Mannschaft war definitiv keine 8 Tore schlechter und hätte man die eigene Fehlerquote etwas niedriger gehalten, wäre auch eine Überraschung möglich gewesen.

Doch der Reihe nach. Bis zur 25. Minute beim Stand von 8:8 waren wir auf Augenhöhe gegen den Tabellendritten und nach einer 2-Minutenstrafe gegen die Gastgeberinnen kurz vor Halbzeit sogar im Vorteil. Doch leider ließ man diese große Chance trotz mehrerer Versuche liegen. Im Gegenteil : der Gegner nutzte diese Phase um selbst in Führung zu gehen. Dadurch verwirrt, verlor man für den Rest der ersten Hälfte völlig den Faden; Bergtheim konnte auf 15:9 davonziehen und damit eine Vorentscheidung herbeiführen. Zwar konnte man zur Halbzeit nochmals zum 11:15 kontern, aber nun galt es im Bergtheimer Hexenkessel in den zweiten dreißig Minuten 4 Tore aufzuholen.

Trainer Smotzek munterte seine Mädels in der Pausenansprache auf und erinnerte an die phänomenale Leistung vor 2 Wochen bei der HSG Fichtelgebirge. Die 2. Halbzeit ähnelte in gewisser der ersten. Wieder konnte man die Partie zunächst offen gestalten und beim 15:17 war man wieder in unmittelbarer Schlagdistanz. Doch wieder schlichen sich kleinere Fehler in unser Spiel ein und diese Fehler nutzten die Gastgeberinnen wiederum gnadenlos aus. Relativ locker zogen sie auf 24:16 davon, womit der Widerstand unseres Teams gebrochen war. Bis zum 18:26 Endstand fielen auf jeder Seite noch 2 Treffer; eine Chance zur Ergebnisverbesserung ergab sich für uns nicht mehr.

Trainer Smotzek war nach dieser Niederlage einigermaßen bedient : „Das Ergebnis hört sich fast schon brutal an. Wir waren bestimmt keine 8 Tore schlechter als unser Gegner an heutigen Tag. Natürlich kann man hier in Bergtheim verlieren, aber die Art der Niederlage ist schmerzlich. Wir müssen es endlich schaffen, unsere eigene Fehlerquote zu reduzieren, dann sind wir definitv in der Lage, solche Spiele wie heute zu gewinnen.“ Nun gilt es die Trainingseinheiten in den kommenden spielfreien 2 Wochen zu nutzen um dann mit der nächsten Partie gegen den ESV Regensburg das Punktekonto wieder auszugleichen.

 

Haunstetten spielte mit :

Susi Kapfer (Tor); Isi Helmschrott (Tor) Dani Knöpfle; Marina Kubitza (6/1); Sonja Bänsch; Wiebke Amler (1); Katja Meier (1); Kerstin Eckert; Sina Schickentanz (2); Anja Niebert (1); Nadi Siller; Loni Drasovean (2); Annika Strauch (1); Anne Kursted (4)