Schwere Bewährungsprobe für Haunstetten

(hv). Die viertweiteste Auswärtsfahrt steht für die Handballfrauen des TSV Haunstetten zehn Tage vor Weihnachten auf dem Programm: knapp 570 Kilometer hat das Team von Herbert Vornehm zu bewältigen ehe man beim starken Mitaufsteiger TV Beyeröhde antreten muss (Samstag, 19.30 Uhr).
Bis in die Nähe von Wuppertal führt es den TSV-Tross zum letztjährigen Meister der 3.Liga West und hier wird den Rot-Weißen vor allen Dingen in puncto Tempo einiges abverlangt werden. Die Westdeutschen sind bekannt für sechzig Minuten Geschwindigkeitshandball, und da spielt weder der Spielstand noch die Anzahl der Personen auf dem Parkett eine Rolle. „Auf unsere Rückwärtsbewegung kommt da einiges zu, und da dürfen wir nicht zu viel einfangen,“ gibt Trainer Vornehm gleich einmal den primären Teil der Taktik vor. Die bittere 23:24-Heimniederlage gegen Aufstiegsaspirant Zwickau vergangene Woche sollte dabei keine Rolle mehr spielen: „Das musste zwar erst einmal verdaut werden, aber jetzt geht`s weiter und wir müssen sehen, dass wir auch am Samstagabend eine ansprechende Leistung hinlegen.“
Verglichen mit den Frauen haben es die Bayernliga-Männer beim Vorletzten TSV Ismaning (17.30 Uhr) mit einer vermeintlich leichten Fahrt zu tun, nicht nur wegen der Strecke. Aber wie die Erfahrung zeigt, sollten die Rot-Weißen gerade diese Partie keineswegs auf die leichte Schulter nehmen, was auch Coach Udo Mesch schon im Vorfeld betont: „Wenn die Einstellung nicht passt, schauen wir immer schlecht aus. Die Niederlage gegen Rimpar sollte dabei Warnung genug sein.“ Für die Ismaninger geht es schon zum Ende der Vorrunde ums nackte Überleben, zumal bei aktuell erst drei Punkten der Abstand zum sicheren Ligaverbleib bereits sechs Zähler beträgt. Ihren einzigen Sieg holten sich die Münchner Vorstädter aber ausgerechnet gegen Haunstettens Angstgegner Landshut, was die Theorie von Mesch zusätzlich bestätigt: „Genau so sollte man das Spiel auf keinen Fall angehen.“

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