Haunstetter Handballerinnen erwarten Traditionsklub aus Allensbach

 (hv). Das dritte Heimspiel in der 2.Bundesliga steht für die Handballfrauen des TSV Haunstetten am Samstagabend auf dem Plan (18 Uhr) und hier heißt das Motto „Ligaküken gegen den Dinosaurier“. Zu Gast ist in der Albert-Loderer-Halle der SV Allensbach, mit mittlerweile 20 Jahren Bundesligaerfahrung die wohl dienstälteste Mannschaft der Liga.
handball haunstetten

Nur zwei Jahre Unterbrechung hat der Klub vom Bodensee seit seinem Aufstieg in den DHB-Bereich vorzuweisen und in dieser Zeit gab es auch vier Vergleiche mit den Rot-Weißen, die sich als Außenseiter mit 1:3 dabei recht ordentlich präsentierten. Die derzeitige Konstellation sieht für beide Vereine einen dauerhaften Kampf um den Klassenverbleib vor und verleiht der Partie schon in dieser Frühphase die entsprechende Brisanz. Während der TSV mit dem Sieg in Travemünde bereits ein Erfolgserlebnis verzeichnen konnte, ging Allensbach mit vier Niederlagen bisher komplett leer aus. SV-Erschaffer Manfred Lüttin, mittlerweile seit über 30 Jahren im Amt, zog deshalb Anfang der Woche bereits die Reißleine, beurlaubte Trainer Schürmann und fordert nun vom Team die entsprechende Reaktion. Haunstettens Coach Vornehm erwartet gerade deshalb einen Kampf auf Biegen und Brechen: „Beide Mannschaften sind sich nicht nur wegen des Abwehrsystems in der Spielanlage ziemlich ähnlich und es werden wieder einmal Kleinigkeiten den Ausschlag geben.“

Männer mit Verletzungssorgen

Die Partie der Bayernliga-Männer gegen die DJK Waldbüttelbrunn steht aus TSV-Sicht vor keinen guten Vorzeichen. Udo Mesch muss mit Bause, Schnitzlein und Schaudt gleich auf drei verletzte Stammspieler komplett verzichten. Aus dem Spiel in Friedberg zog sich zudem Alexander Horner eine Blessur an der Wurfhand zu, was den Trainer schon fast verzweifeln lassen könnte: „Gefühlt habe ich in den drei Jahren beim TSV vielleicht nur fünfmal komplett antreten können.“ Somit heißt es sich gegen einen der beiden Titelkandidaten „wehren, was das Zeug hält“. Florian Zimmerly, derzeit beständigster Haunstetter Offensiv-Akteur schlägt genau in diese Kerbe: „Mittlerweile sind wir alle in dem Alter angelangt, wo man wissen muss, was man kann. Und wenn wir das einsetzen, kann sich auch keiner einen Vorwurf machen.“