Haunstetter Handball-Teams müssen aufpassen

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 (hv). Für die beiden 1.Mannschaften des TSV Haunstetten stehen am Samstagabend mit den Partien gegen bereits feststehende Absteiger zwei dennoch anspruchsvolle Aufgaben auf dem Programm: hier gilt es sowohl für die Zweitliga-Frauen im Heimspiel gegen die SG Mainz-Bretzenheim (18 Uhr, AL-Halle) als auch für die Bayernliga-Männer beim HC Sulzbach-Rosenberg (18.30 Uhr) an die zuletzt starken Auftritte anzuknüpfen und Selbstvertrauen auf dem Weg zum positiven Saisonfinale zu tanken.

„Brandgefährlich“ schätzt Trainer Herbert Vornehm das Team aus dem Mainzer Stadtteil Bretzenheim ein, zuletzt mit drei Siegen in Serie unterwegs: „Seitdem der Verzicht auf ein weiteres Zweitliga-Jahr beschlossen ist, spielen die völlig befreit auf und schockierten sogar Vizemeister Nellingen.“ Rein sportlich hätte es für die Rheinland-Pfälzer nach derzeitigem Stand für den Klassenerhalt sogar noch reichen können, obwohl man fast zwei Drittel der Saison Schlusslicht war. Die Haunstetter sollten also gewarnt sein, auch im Hinblick auf den knappen 23:21-Auswärtssieg der Vorrunde, als man einen deutlichen Vorsprung fast noch verspielt hätte. Auf dem Weg der Besserung befindet sich auf TSV-Seite Abwehrchefin Annika Schmid, und sie verspricht für die vier noch ausstehenden Partien noch einmal Vollgas: „Obwohl es für uns praktisch um nichts mehr geht, wollen wir immer noch zeigen, was wir können und werden uns deshalb auch entsprechend einbringen.“
Ohne Bedeutung ist eigentlich auch  die Auswärtsaufgabe der Männer in der Oberpfalz, nachdem man am letzten Spieltag mit einem überzeugenden 29:18 gegen Fürstenfeldbruck jegliche Zweifel beseitigen konnte. Trainer Michi Rothfischer verbietet dennoch jegliche Schludrigkeiten: „Wir sind es sowohl der Liga als auch uns schuldig, dass wir die Abschlußspiele ernst nehmen.“ Die Sulzbacher planen seit Wochen den Umbruch in der Landesliga und werden sich im letzten Heimspiel ihren treuen Fans mit Sicherheit noch einmal ordentlich präsentieren wollen. „Es ist Charakter gefordert,“ sagt TSV-Kapitän Daniel Fischer und fügt an: „Außerdem wäre es schön, wenn wir mal wieder zwei gute Vorstellungen in Serie hinlegen könnten.“