Haunstetter Bayernliga-Handballer leisten sich bei Niederlage in Unterhaching zu viele Eigenfehler

lego
Große Schwächung gleich zu Beginn. Direkt mit der roten Karte bedacht: Florian Zimmerly

(hv) Unerwünschte Parallelen tauchten beim Saisonstart der Bayernliga-Männer des TSV Haunstetten und deren Auswärtsaufgabe in Unterhaching auf: Nach wieder einmal hart umkämpften 60 Minuten im Münchner Vorort stand die Truppe von Udo Mesch beim 31:32 (11:13) am Ende mit leeren Händen und dem Bewusstsein da, sich die Niederlage selbst zuzuschreiben zu müssen. In der aufgeheizten Atmosphäre hatten die Rot-Weißen mehrfach die Gelegenheit das Ruder an sich zu reißen, ließ dabei aber eindeutig zu viel liegen.Trainer Mesch haderte schon im ersten Durchgang mit der Chancenauswertung und musste zudem bereits nach acht Minuten auf Florian Zimmerly verzichten, der mit einer sehr fragwürdigen Disqualifikation bedacht wurde. Unterhaching bedankte sich und stellte erst einmal auf plus vier (12:8, 25.Minute). Aber Haunstetten kam zurück und hatte nach der Pause schnell ausgeglichen. Ausgerechnet jetzt fing zu allem Überfluss die TSV-Defensive zu bröckeln an, so dass die Einheimischen beim 22:19 (43.) wieder oben auf waren. Mit gesteigertem Engagement war das Ganze beim 29:27 für die Rot-Weißen dennoch gedreht, und man konnte sich auf die spannende Schlussphase einstellen, die dann auch eintrat. Allerdings mit negativem Ausgang für die Gäste, die beim 31:31 den möglichen Führungstreffer ausließen und seinerseits den bitteren Schlusspunkt einzustecken hatten.

Mesch war danach entsprechend bedient: „Wir haben uns das Ganze wieder komplett selbst zuzuschreiben. Schön langsam fehlen einem da die Worte.“