Handball-Bayernligist schießt sich gegen Anzing aus der Gefahrenzone

(hv). Die Bayernliga-Handballer des TSV Haunstetten scheinen zu alter Stabilität zurückgefunden zu haben: mit einem überzeugenden 30:25 (12:12)-Heimsieg gegen den SV Anzing haben sind die Rot-Weißen bei 10:10 Punkten auf Platz sechs geklettert und können in den noch ausstehenden drei Spielen bis zur Weihnachtspause die Grundlage zum Klassenerhalt legen.
Handball Legolas

Etwa 250 Zuschauer sahen eine äußerst unterhaltsame Partie, in der die sehr beweglichen Anzinger gerade im ersten Durchgang zeigten wie sie in diese Liga gelangt waren. Haunstetten war dabei zwar optisch überlegen, konnte aber nicht die entsprechenden Vorteile erzwingen. Der ein oder andere Hänger im Offensiv-aufbau führte schließlich auch dazu, dass die Gäste zur Pause nicht nur vom Zwischenstand her vollständig ebenbürtig waren. Daran änderte sich zunächst in den Anfangsminuten der zweiten Hälfte nichts und der TSV hatte die „Anzinger Löwen“ weitere zehn Minuten im Nacken (17:16). Die spielentscheidende Phase folgte hier auf dem Fuß, als sich Anzing plötzlich die ein oder andere Nachlässigkeit leistete und Haunstetten prompt einen 7:0-Lauf hinlegen konnte. Die Partie war anschließend praktisch gelaufen, auch wenn die Rot-Weißen sich nur noch auf das Nötigste beschränkten und in der Schlussphase ein besseres Resultat liegen ließen. „Jetzt können wir erst einmal verschnaufen,“ sagte ein zufriedener Trainer Mesch, der jetzt allerdings mit Lohr, Rimpar und Ismaning gleich drei Vereine in Serie vor sich hat, die maximal im Abstiegskampf stecken.
TSV: Riedel, Fischer D. (Tor); Horner (7), Volmering (6), Smotzek (6/3), Bause, Schnitzlein (je 3), Zimmerly (3/2), Elsinger (2), Dachser, Wiesner