Die weibliche C Jugend des TSV Haunstetten hat sich für die kommende Saison in der Landesliga Süd qualifiziert. Nach einem knapp gescheiterten Bayernligaturnier setzten sich die Mädchen in der folgenden Landesligarunde als Zweitplatzierter durch.

In einer spannenden ersten Qualifikationsrunde verpasste die Mannschaft rund um das Trainerteam Niebert/Lechner knapp die Bayernligateilnahme, als man gegen den HC Erlangen unglücklich mit einem Tor verlor. Nun hießen die Gegner der zweiten Landesligarunde TSV Aichach, MTV München und Dietmannsried.
Gegen den Gastgeber aus Aichach starteten die Mädchen schwach ins Spiel. Trotz der Halbzeitführung von 7:5 konnten die Trainer mit den vielen technischen Fehlern und der mangelnden Chancenverwertung nicht zufrieden sein. Hinzu kam in Hälfte zwei die jetzt aggressivere Abwehr der Hausherrinnen, die beim 7:8 den Anschluss witterten. Zu viele Ballverluste und eine schlechte Rückwärtsbewegung auf Seiten der Haunstetterinnen begünstigten das Spiel der Heimmannschaft, die beim 9:9 den Ausgleich geschafft hatte. „In dieser Phase und bis zum Ende war unsere Abwehrleistung katastrophal. Nur einer starken Renata Bekk war es zu verdanken, dass wir nicht schon eher in Rückstand gerieten“, sagte Trainerin Niebert. Beim Stand von 11:11 verlor die Mannschaft aus Haunstetten jedoch jegliches Selbstbewusstsein und die in diesem Spiel von Anfang an vermisste Konzentration komplett. Die Mädchen aus Aichach bestraften die Fehler der Gäste jetzt konsequent. Das Endergebnis von 13:11 war somit selbst verschuldet und die Mädchen mussten in den übrigen beiden Spielen als Siegerinnen vom Feld gehen.
Gegen den Erstplatzierten der Bezirksübergreifendenqualifikation MTV München zählte also nicht mehr als ein Sieg. Mit der entsprechenden Motivation und vollem Wille ging der TSV in das Spiel und baute seinen Vorsprung schnell bis auf vier Tore aus. Grund hierfür war die bessere Chancenverwertung und das schnelle Spiel nach vorn. „Die 10:4 Führung zur Halbzeit war total verdient. Die Mädels waren endlich mit Kopf bei der Sache und unsere Ansprachen gingen nicht mehr beim einen Ohr rein und beim anderen wieder hinaus“, freute sich Trainer Lechner. Der Endstand von 19:8 spiegelte die verbesserte Leistung wieder.
Im letzten Spiel gegen Dietmannsried wusste man nicht genau, wie die Haunstetterinnen mit der extrem offenen 3:3 Abwehr zurecht kommen würden. Doch bei der 5:1 Führung war klar, dass die Mädchen sich nicht beirren lassen würden. Obwohl man einige Minuten in der Abwehr stand, verlor man nicht die Geduld und schloss im Gegenzug sicher ab. Beim 7:3 zur Halbzeit war nicht viel zu verbessern und so sollte es in der zweiten Hälfte weiterlaufen. Trainer Lechner war nach Spielende sichtlich erleichtert: „Die Mädels haben das gut gemacht und mit diesem 16:6 Erfolg können wir zufrieden sein. Natürlich haben wir noch einiges zu verbessern, das ist uns allen klar“.
Somit qualifizierte sich die Mannschaft als Zweitplatzierter für die Landesliga Süd und kann die kommende Ferienpause genießen.

Es spielten:
Bekk, Lutz (beide Tor), Henkel (22/6), Pagani-Cesa, Joerss (beide 7), Lechner, Wolff (beide 5), Besel, Schwendner, Akce, Köllner