Keine Premiere

Endlich den ersten Sieg gegen den unterfränkischen Rivalen aus Bergtheim. Was in der Vergangenheit immer an der schieren Übermacht des Gegners scheiterte, sollte heuer wahr werden, nachdem die Gäste aus Unterfranken bislang auch nur eine durchwachsene Saison abgeliefert hatten. Das war das Ziel, aber es wurde nichts draus.

Nach einer schwachen Leistung mussten unsere Mädels mit einer 22:30-Schlappe die Segel streichen. Zwar war man mit dem allerletzten Aufgebot angetreten, ohne etatmäßige Torhüterin und nach den kurzfristigen Absagen von Kati Meier wegen Krankheit und Nina Lechner wegen Verletzung im vorhergegangenen Jugendspiel quasi ohne 5 Stammspieler, doch was unsere Mädels in diesem Spiel auf das Parkett zauberten, war ganz und gar nicht zauberhaft, sondern eher muggelmäßig. Uninspiriert im Torabschluss und fahrig mit vielen technischen Fehlern im Spielaufbau brachten es unsere Damen auf nur 11 Treffer in den ersten 45 Minuten. Den Mädels aus Bergtheim genügte eine solide Leistung, um zu diesem Zeitpunkt mit einem 12-Tore-Vorsprung bereits alles klar gemacht zu haben. Und hätte nicht „Ersatz“-Torhüterin Sophie Seeleuther mit einigen starken Paraden geglänzt (Danke für’s Aushelfen!!), das Ergebnis wäre zu diesem Zeitpunkt vielleicht noch verheerender ausgefallen. Die letzte Viertelstunde des Spiels besannen sich unsere Mädchen dann doch noch auf ihr eigentlich vorhandenes Können und es gelang eine kosmetische Ergebniskorrektur, aber der „gebrauchte Tag“ war nicht mehr zu retten.

Nach nun vier verlorenen Partien in Folge ist man im unteren Tabellendrittel angelangt. Nun gilt es angesichts der derzeitigen Personalnot die restlichen Spiele der Vorrunde noch einigermaßen schadlos zu überstehen, ehe man in der Rückrunde, dann hoffentlich wieder mit vollem Kader und ohne die Verletzungsgrätze an den Fingern, angreifen und das Saisonziel Klassenerhalt realisieren kann.

TSV: S.Seeleuther; M.Kubitza (1); S.Spatzenegger (3); V.Tischinger (1);K.Kurtenbach (1); I.Schalk (5); L. Schnorr (4/3); J.Drasovean; L.Bosch (3); L.Girstenbrei; S.Smotzek (4);