Damen 2 verliert in der Abwehrschlacht gegen Würm Mitte 22

In einem hart umkämpften Spiel mussten sich die Haunstetter Damen 2 nach kräftezehrenden 60 Minuten der HSG Würm Mitte 22 mit 20:23 geschlagen geben.

Nach dem bitteren Unentschieden letztes Wochenende in Ingolstadt gegen Donau/Paar wollten die Mädels zeigen, dass sie besser spielen können. Mehr Motivation, mehr Disziplin und mehr Stimmung sollten den Sieg bringen. Die Mannschaft startete hochmotiviert in die Partie, doch die Gäste aus Würm Mitte erwiesen sich als harter Gegner.

Die Abwehr der Haunstetterinnen war im gesamten Spiel hervorragend. Die Gegner wurden oft ins Zeitspiel gezwungen und zu schlechten Abschlüssen gedrängt. Die Defensive agierte sehr konzentriert, kompakt und hart, aber fair.

Das Hauptproblem lag vor allem in der ersten Halbzeit im Angriff. Nur sechs Tore sprechen für sich. Trotz intensiver Vorbereitung fand die Haunstetter Offensive keine guten Lösungen gegen die sehr offensive 3:2:1-Abwehr der Gäste. Zu wenig Bewegung ohne Ball führte zu einfachen Stoppfouls für die Würmer Defensive. Die Spielerinnen taten sich schwer, Lücken in der gegnerischen Abwehr zu finden und klare Torchancen zu kreieren.

Nach der Halbzeit wollte man mehr Bewegung in den Angriff bringen und weiterhin aus einer guten Abwehr heraus einfache Tore generieren. Dies funktionierte auch sehr gut, und man konnte bis auf ein Tor in der 37. Minute auf 11:12 verkürzen. Doch dann zog Würm wieder davon trotz aller Bemühungen gelang es den Haunstetterinnen nicht, das Spiel zu drehen.

In der Mitte der zweiten Halbzeit verletzte sich Annika schwer an der Hand. Die spätere Diagnose lautete Mittelhandbruch. Sie fehlte dann vor allem im Angriff als quirlige Alternative. An dieser Stelle wünschen wir ihr gute Besserung und eine schnelle Genesung!

So ging das Spiel letztendlich verdient verloren, da man in der ersten Halbzeit versäumte, Tore zu werfen und in dem gesamten Spiel einem Rückstand hinterherlaufen musste. Trotz der Niederlage zeigte die Mannschaft eine kämpferische Leistung und bewies, dass sie in der Lage sind, jeden Gegner in der Oberliga schlagen zu können.

Mund abputzen, weitermachen. Nächstes Wochenende in Schleißheim will man die nächsten Punkte einfahren.

Schmittner, Hertle (beide Tor); Lechner (7/1), Krisch (5), Jatta (3), Reinelt (2), Fiedler (1/1), Fimpel, Seiler (je 1), Mehr, Groll, Oberle, Deutinger