Herren I – Landesliga Süd 2023/2024

H.v.l.: Lucas Plank, Ferit Celik, Simon Krattenmacher, Hannes Spörhase, Hendrik Hartung,  Lasse Sadlo, Valentin Schmid, Luca Keßler, Max Manz, Alexander Horner (TR)

V.v.l.: Emil Paulik, Dominik Albrecht, Alexander Rothfischer, Daniel Fischer, Nico Feistle, Johannes Küpper, Ben Dobert

Es fehlen: Marc Kolleth, Jan Zießow, Niclas Buck, Svenja Smotzek (P)

 

Neuanfang in der Landesliga

Enttäuschung, Trainerwechsel, Abstieg, Abgänge – all diese Begriffe treffen wohl auf die vorhergehende Spielzeit der ersten Männermannschaft zu. Bereits vor der Runde war klar, dass bei sechs Ab- steigern der Klassenerhalt ein ambitioniertes Ziel war. Dass dieser jedoch so deutlich verfehlt wurde, war dann doch enttäuschend. Es lief einfach von Beginn an nicht viel zusammen, hinzu kamen Verletzungen und Sperren zu ungünstigen Zeiten. Und wenn es Spiele gab, die man gewinnen hätte können, stand man sich selbst im Weg. Am Ende ein verdien- ter Abstieg, dem nun ein Neuanfang folgt.

Und dieser könnte kaum größer ausfallen: Aufgehört und die Schuhe an den Nagel gehängt haben Fabian Fischer, Sebastian Smotzek (altersbedingt) und Manuel Stöhr (berufsbedingt). Dazu kommen die Abgänge der Spieler Leo Scholz (zurück nach Schwabmünchen) und Felix Besel (Auslandsjahr) sowie Trainer Max Högl (Ismaning). Neu-Trainer Alexander Horner wird nur noch in Ausnahmefällen die Schuhe schnüren.

Diese Lücken sollen teilweise auch durch

die Neuzugänge geschlossen werden. Hier haben sich vom TSV Göggingen Luca Keßler und Johannes Kuepper den Rot- Weißen angeschlossen. Aus der zweiten Mannschaft rücken Ferit Celik und Hendrik Hartung in den Kader der Ersten auf. Zudem dürfen sich mit Marc Kolleth und Ben Dobert zwei A-Jugendliche beweisen. Für Trainer Alexander Horner ist das auch wieder der Weg der nächsten Jahre: „Unsere Eigengewächse werden ihre Chance bekommen. Die eigene Jugend muss auf der Prioritätenliste wieder ganz oben stehen. Nur so werden wir langfristig wieder Erfolg haben“.

“…die wohl stärkste Landesliga der letzten Jahre.”

Zu was das Team zu leisten im Stande ist, wird sich erst nach einiger Zeit zeigen. „Wir stehen vor einem wirklichen Umbruch. Es werden sich erst neue Hierarchien bilden müssen, die Abläufe müs- sen Stück für Stück verinnerlicht werden. Das wird seine Zeit brauchen. Aber die Mannschaft hat Potenzial, die Frage ist, ob wir es abrufen“, so der neue Co-Trainer Michael Rothfischer. Hinzu kommt die wohl stärkste Landesliga der letzten Jahre. Mit abgestiegen ist der Nachbar aus Friedberg, sowie die Münchner Ver-

eine Ismaning und Anzing. Dazu kommen mit Herrsching und Dietmannsried zwei Teams, die die letzten Jahre schon am bayerischen Oberhaus angeklopft ha- ben. Und dann wird es neben den starken Aufsteigern FC Bayern, Unterpfaffenhofen-Germering, Dachau und Schwabmünchen auch wieder Duelle mit den Allgäuer Teams aus Ottobeuren und Niederraunau geben. „Eine interessante Liga mit vielen Duellen in der näheren Umgebung, hervorzuheben natürlich die Derbys mit Friedberg und Schwabmünchen“, so Spielmacher Emil Paulik.

Auf die erste Männermannschaft wartet also eine wahrlich interessante Saison, in welcher von Beginn an eine klare Identität erkennbar sein soll: „Wir wollen endlich wieder gut verteidigen und schnell umschalten, nach vorne wie nach hinten und kämpfen von der ersten bis zur letzten Minute. Das ist uns teilweise die letzten Jahre abgegangen und hat uns auch Zuschauer gekostet“, so Kapitän Daniel Fischer. Und wenn alles gut läuft werden im April 2024 hoffentlich Worte wie Begeisterung, Spaß, Teamgeist und vielleicht auch Aufstieg Worte sein, die man mit der ersten Männermannschaft in Verbindung bringt.