Erstes Heimspiel des Jahres

Haunstetter Handballteams in der Albert-Loderer-Halle gefordert

Für die Drittligahandballerinnen des TSV Haunstetten war es am vergangenen Wochenende wieder einmal wie verhext. In Wolfschlugen mussten die Rot-Weißen eine denkbar knappe 30:31-Niederlage hinnehmen. Für den TSV bedeutete das im direkten Vergleich mit den Würtembergerinnen die siebte sieglose Partie in Serie, und gleichzeitig einen Abfall auf Platz fünf der Drittligatabelle.

Dafür kommt nun eine Mannschaft nach Haunstetten, gegen die sich der TSV zuletzt überraschenderweise weniger schwertat: der HCD Gröbenzell. Geradezu sensationell war der 36:29-Sieg der Rot-Weißen in Gröbenzell zum Saisonauftakt Ende September. Doch allen voran Haunstettens Trainer Udo Mesch weiß: „Wir können nicht davon ausgehen, dass es im Rückspiel genauso läuft. Gröbenzell möchte sich revanchieren und wir müssen 60 Minuten dagegenhalten, um eine Chance zu haben.“ Schließlich ist der Zweitligaabsteiger punktetechnisch mittlerweile an Haunstetten vorbeigezogen. Die gute Nachricht für den TSV: Mit einem Sieg im direkten Aufeinandertreffen ließe sich das wieder ändern. Zumal die Haunstetterinnen am Samstag (18 Uhr) ihre Fans im Rücken haben. Es ist das erste Heimspiel im Jahr 2025.

Über mangelnden Zuschauersupport konnte sich der TSV in letzter Zeit ohnehin nicht beklagen. Sowohl beim Damenderby in Schwabmünchen als auch bei dem der Männer in Friedberg war die rot-weiße Anhängerschaft in dreistelliger Zahl vertreten und sorgte für hervorragende Stimmung. „Wir hoffen natürlich, dass wir auch am Samstag in der eigenen Halle eine so lautstarke Unterstützung erleben dürfen“, sagt Christian Kofler, Trainer des Herrenteams, das im Anschluss an das Spiel der Drittligafrauen auf Dietmannsried/Altusried trifft. Auch hier wird eine enge Partie erwartet, das Hinspiel endete Unentschieden. Die TSV-Handballer sind im neuen Kalenderjahr noch ungeschlagen.