Niederlage nach desolater Defensivleistung

Mit 34:37 mussten unsere Damen im Derby gegen die SG 1871 Augsburg/Gersthofen die Segel streichen. Ausschlaggebend für diese überflüssige Niederlage waren zahlreiche vergebene Torchancen, vor allem aber eine völlig unzureichende Defensivleistung. In einem BOL-Spiel, das auf beiden Seiten von zahlreichen technischen Fehlern geprägt wurde, konnte unsere Mannschaft nie richtig Fuß fassen. Obwohl die Abwehr der Gastgeberinnen alles andere als sattelfest war, gelang es unseren Mädels in der ersten Halbzeit nicht genügend spielerische Akzente zu setzen, und wenn, dann wurden zahlreiche der sich ergebenden Tormöglichkeiten teilweise fahrlässig vergeben. Folge war beim 16:18 ein 2-Tore-Rückstand zur Halbzeit, der aufgrund der gezeigten Leistung noch das Beste an diesem Spiel war. Zwar wollte man die Fehler der ersten Spielhälfte nicht wiederholen, aber trotzdem gelang es zunächst nicht, den Gastgeberinnen entscheidend näher zu kommen. Im Gegenteil, in der 40. Minute lag man beim 22:27 mit 5 Treffern zurück, ehe dann doch ein Ruck durch die Mannschaft ging und man sich anschickte, den Rückstand aufzuholen. Vor allem die nach einigen Jahren zurückgekehrte Mona Waller tat sich in dieser Phase als Spiellenkerin hervor und brachte unsere Truppe in der 51. Minute sogar mit 31:30 in Führung. In der Crunch-Time konnte man den Oberhauserinnen zunächst noch ein Remis abringen, ehe eine 2-Minuten-Strafe gegen uns die Gastgeberinnen endgültig auf die Siegesstrasse brachte.

Letztlich entschieden zu viele Fehler auf unserer Seite das Spiel; technische Fehler, vergebene Torchancen und die schwache Abwehr- und Torwartleistung waren für die Niederlage ausschlaggebend, die doch einen Rückschlag für unser Team darstellt und im nächsten Heimspiel gegen den TSV Schwabmünchen korrigiert werden muss.

Mannschaftsaufstellung:

Lilly Baumert (Tor); Cristina Pagani-Cesa (Tor); Alex Mögele (1); Silja Ahn (1); Kiara Hornyik (1); Svea Thurner (12/5); Mona Waller (8); Selina Möschler (3); Lena Engel; Sophia Mendler; Teresa Girstenbrei (4); Veronika Ried (4)