wB Spielbericht: TSV Haunstetten – SV München Laim
Unsere Mädels kämpfen und holen sich den ersten Punkt.
Zu Gast in Haunstetten war der SV München Laim. Die Laimerinnen waren nicht ganz leicht einzuschätzen. Sie kamen mit null Punkten nach Augsburg, hatten aber auch ein schwieriges Anfangsprogramm gegen die drei stärksten Mannschaften der Liga.
Zu Beginn war es eine ausgeglichene Partie. Die Anfangsphase war durch technische Fehler geprägt. Nach zehn Minuten hat sich unser Team das erste Mal leicht absetzen können. (6:4). Das hat allerdings nicht zur Beruhigung des Spiels geführt. Nachdem dann die Gäste mit einer 2-Minuten-Strafe belegt worden sind, kam es zum Bruch im Haunstetter Spiel. Es wurden hektische Abschlüsse genommen, in der Abwehr standen die Spielerinnen weit auseinander und haben es den Gästen leicht gemacht. Die Münchnerinnen haben einen 7:1-Lauf hingelegt und unser Team hat keine Struktur mehr ins Spiel bekommen. Nach 25 Minuten wurde das Team durch den Halbzeitpfiff erlöst. Mit einem 12:17 ging es in die Kabinen.
Gesprächsbedarf gab es einigen. Zum einen hat das Team selbst erkannt, was sie besser machen müssen, zum anderen hat die Trainerin Barbara Lechner konkrete Vorgaben gemacht. Neben der Aufarbeitung der ersten Halbzeit hat sich das Team gegenseitig aufgebaut. Sie wollten in der zweiten Halbzeit zeigen, dass sie es können, und Aufgeben war keine Option.
Unser Team hat gleich ein anderes Gesicht gezeigt und die Körpersprache war eine ganz andere. Die Abwehr stand besser und die Laimerinnen wurden zu technischen Fehlern gezwungen. In den ersten vier Minuten hat Haunstetten gleich einen 4:0-Lauf hingelegt. Und nach noch nicht einmal 5 Minuten sah sich der Trainer der Münchnerinnen zu einer Auszeit gezwungen.
Das hat den Lauf der Gastgeberinnen unterbrochen und die Laimerinnen sind wieder in Fahrt gekommen. Zehn Minuten vor Schluss lagen die Haunstetterinnen fast aussichtslos mit 18:24 im Hintertreffen.
„Was unser Team bisher auszeichnet, ist unser Kampfgeist!“, so Julia Erdt nach dem Spiel.
Und das hat sich in diesem Spiel wieder gezeigt. Das Team hat sich gegen die drohende Niederlage gestemmt und hat hinten nur noch ein Tor zugelassen und vorne wurde Tor um Tor aufgeholt. Durch ein 6:0-Lauf in den letzten acht Minuten stand ein 25:25 auf der Anzeigentafel. Mit diesem Verlauf ist das sicher ein gewonnener Punkt und unsere Mädels wurden für den Kampf belohnt.
Es spielten: Romina Bär, Elisabeth Heinzelmann (beide Tor), Hanna Freiding, Aurelia Mälzer (5 Tore), Julia Erdt (2), Alisa Knapp (3), Wilma Stapelfeld (9), Fiona Craney (1), Melissa Fetsch (3), Carla Flach (1), Sarah Geiger (1)



