D1 Vorbericht: TSV Haunstetten – HC Erlangen
Haunstetten unter Druck
Letztes Spiel des Jahres wird zum unweigerlichem Richtungsweiser
(hv). Für die Drittliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten steht kurz vor der Weihnachtspause am Samstagabend noch ein absolutes „Knackpunkt-Spiel“ auf dem Plan: Um 18 Uhrempfangen die Rot-Weißen den bayerischen Rivalen HC Erlangen in heimischer Albert-Loderer-Halle und sind dabei schon fast gezwungen zu punkten.
Nach neun Partien steht der TSV etwas ernüchternd mit 6:12 Zählern lediglich auf neunter Stelle der Tabelle, und hat nur einen Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Zu allem Übel ist die Heimbilanz mit bisher ausnahmslos Niederlagen ziemlich erschütternd, was Cheftrainer Udo Mesch zum ersten Appell führt: „Da muss sich jede einen Tick mehr einbringen, auch im Hinblick auf unsere gewohnt intensive Fanunterstützung.“ Der HC befindet sich auf der anderen Seite trotz einiger hochkarätiger Abgänge mit 9:9 Punkten im gesicherten Mittelfeld, und kann durchgängig auf starke Bundesliga-A-Jugendliche zurückgreifen. Beim TSV versucht man gerade in dieser Hinsicht wieder einen besseren Fokus zu legen, was auch der neue Abteilungsleiter Daniel Fischer unterstreicht: „Wir müssen die gesamte Jugend zumindest wieder auf Regionalliga-Niveau bringen. Das ist uns in den letzten fünf Jahren leider nur ansatzweise gelungen, aber jetzt haben wir wieder vielversprechende Konzeptionen erarbeitet.“ Für Udo Mesch ist das derzeit nur Zukunftsmusik: „Wir haben jetzt drei Heimspiele in Folge, und das ist eine perfekte Gelegenheit da unten heraus zu kommen. Das sollte spätestens jetzt allen auch bewusst sein.“




