M1 Spielbericht: TSV Haunstetten – SG Regensburg
Haunstetten kassiert die nächste Heimpleite
Handballer bekommen von Regensburg ihre Schwächen aufgezeigt
Jetzt muss sich der TSV Haunstetten eben bis 2026 gedulden. Der erste Heimsieg der Saison ist den Rot-Weißen auch am Nikolaustag nicht vergönnt, gegen die SG Regensburg verlieren sie deutlich mit 29:43 (12:24). Der nächste Auftritt in der Albert-Loderer-Halle findet erst im Januar statt, vor Weihnachten hat der TSV noch zwei Auswärtsspiele vor der Brust.
Der Spielverlauf gegen Regensburg ist schnell erzählt: Bereits vor dem Spiel war zu erwarten, dass beim Aufeinandertreffen von Tabellenplatz 13 und 3 nicht sonderlich Spannung aufkommen sollte. Die Gäste machten schnell deutlich, dass sie keinerlei Interesse an einer Zitterpartie hatten, und zogen nach einer Viertelstunde mit einer 8:0-Phase davon. 7:19 lautete der Zwischenstand rund acht Minuten vor der Halbzeitpause. Beim 12-Tore-Vorsprung blieb es dann zunächst, mit 12:24 ging es in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang war zwar eine leichte Leistungssteigerung auf Seiten der Hausherren zu sehen, der Sieg ging natürlich trotzdem an die haushoch überlegenen Regensburger. Das 29:43-Endergebnis war auch in der Höhe verdient, wobei auf Seiten des Heimteams vor allem mit den vielen Gegentoren gehadert wurde. Trainer Christian Kofler sieht den Hauptgrund dafür wie schon in den letzten Wochen in „der langen Verletztenliste. Im Grunde haben wir jedes Saisonspiel bislang in einer unterschiedlichen Konstellation bestritten, da ist es kein Wunder, dass uns vor allem in der Deckung öfter die Absprache fehlt.“ Die Niederlage gegen Regensburg sei daher gleichzeitig ein Lernfaktor gewesen. „Sie haben uns knallhart aufgezeigt, wo unsere Schwächen liegen, und daraus gilt es jetzt die richtigen Schlüsse zu ziehen.“
Auf etwas mehr Spannung können sich die Haunstetter Fans hoffentlich in den letzten zwei Partien vor der Weihnachtspause freuen. Am kommenden Samstag (19:30) gastiert der TSV Haunstetten beim Tabellennachbarn in Lohr, eine Woche später sind die Rot-Weißen beim SV Anzing gefordert. Ein Punktgewinn wäre nach einer Durststrecke von zuletzt acht Niederlagen in Folge zumindest wünschenswert, Trainer Kofler weiß aber auch: „Wir brauchen noch Zeit. In erster Linie konzentrieren wir uns darauf, Schritt für Schritt besser zu werden. Aber natürlich müssen wir irgendwann auch Punkte holen. Ob uns das gleich in Lohr gelingt, wird sich zeigen.“
Foto: Sport in Augsburg
TSV: Rothfischer, Feistle (Tor); Pfänder (6), Kofler (5), Paulik (4), Plank, Zießow (je 3), Wiedmer, Vogl, Hartung (je 2), Knapp, Reinelt (je 1), Mayer




