Unnötige Niederlage unserer wB.

Unsere Mädels bringen sich selbst um den verdienten Lohn und lassen zwei Punkte in Forstenried liegen. Für das Spiel hat sich das Team einiges vorgenommen. „Die letzten Trainingseinheiten waren wirklich gut. Wir wollen diesmal vor allem in der Abwehr besser zupacken“, so Kreisläuferin Alisa vor dem Spiel.

Auch beim Schlachtruf, haben sich die Mädels noch einmal auf die Abwehrarbeit eingestimmt. Nach der ausgeglichenen Anfangsphase lag unser Team mit 5:3 hinten (8. Minute), hat dann allerdings einen 5:0-Lauf hingelegt und konnte selbst in Führung gehen. Dabei wurde jede gelungene Abwehraktion von der Bank gefeiert. Die Führung konnte auf drei Tore ausgebaut werden, allerdings hat sich jetzt dann gezeigt, was am Ende ein Ausschlag für die knappe Niederlage geben sollte. Statt weiter mit Bewegung und einfach Pässen durch die offensive Abwehrreichen der Forstenriederinnen zu spielen, wurde angefangen Kunstpässe zu spielen und ungünstige Abschlüsse zu nehmen, was den Gastgeberinnen die Chance gab, wieder heranzukommen. Mit einem 13:13 ging es in die Halbzeitpause.

Den Start in die zweite Halbzeit haben die Haunstetterinnen ziemlich verschlafen und bereits nach zwei Minuten der zweiten Halbzeit lag unser Team mit drei Toren hinten. Trainerin Barbara Lechner hat zur Time-Out-Karte gegriffen, um ihr Team wachzurütteln.  Das zeigte Wirkung. Unsere Mädels haben wieder angefangen einfachen Handball zu spielen und das erfolgreich. Sie konnten wieder in Führung gehen und haben diesen acht Minuten vor Schluss auf drei Tore ausgebaut. In den letzten Minuten sollte aber nur noch ein Tor gelingen.

Die bisher so konsequente Abwehr stand oft weit auseinander und im Angriff wollte nichts mehr gelingen. Bislang wurde die ganze breite des Feldes ausgenutzt, zum Ende hin sind die Pässe nicht mehr genau gespielt worden und Die Forstenriederinnen, die nie aufgegeben haben, kämpften sich Tor um Tor heran. Dadurch ist es im Angriff immer hektischer geworden. Da die Auszeit schon Anfang der zweiten Halbzeit gezogen wurde, hatte unsere Trainerin keine Möglichkeit mehr aktiv in das Spielgeschehen einzugreifen.  Und so nahm der Spielverlauf seinen Lauf und kurz vor Ende haben die Gastgeberinnen durch einen 7m das Spiel noch gedreht.

Enttäuscht hat das Team die Heimreise angetreten.

Es war aber auch wieder eine Steigerung im Vergleich zu den anderen Spielen zu erkennen. In der Abwehr haben unsere Mädels diesmal gut zugepackt und haben im eins-gegen-eins meist sehr gut dagegengehalten. Die Tore haben sie immer erzielt, wenn geduldig klare Pässe gespielt wurden und die ganze breite des Feldes ausgenutzt wurden.  Besonders auffällig war, dass unsere Außenspielrinnen sehr gut eingesetzt wurden und diese auch sehr erfolgreich waren.

Jetzt heißt es weiter vollen Einsatz im Training zeigen. Zwei Wochen haben sie Zeit, die klaren Spielzüge weiter einzuüben. Im nächsten Spiel gegen München-Laim gibt es die nächste Chance auf zwei Punkte.

Es spielten: Romina Bär (Tor), Aurelia Mälzer (2 Tore), Julia Erdt (5), Alisa Knapp, Wilma Stapelfeld (3), Riccarda Schmidl (6), Fiona Craney, Tara Premovic (3), Annika Braun, Melissa Fetsch (5), Sarah Geiger (1)