wB Spielbericht: TSV Schwabmünchen – TSV Haunstetten
Deutliche Leistungssteigerung erkennbar, trotz Niederlage.
Am Sonntag musste unsere wB nach Schwabmünchen zum Derby gegen die klar favorisierten Schwabmünchenerinnen. Diese hatten sich für die Jugendbundesliga qualifizieren wollen, wohingegen es für unser junges Rudel die Quali zur Regionalliga schon ein großer Erfolg war.
So waren die Rollen klar verteilt. Hinzu kam, dass sich immer mehr Spielerinnen bei Haunstetten krankgemeldet haben. So waren es letztendlich 11 Spielerinnen (2 Torhüterinnen inbegriffen), davon die Hälfte aus der C-Jugend. Das hat das Team aber nicht gestört, denn sie wollten kämpfen.
Im Vergleich zum letzten Spiel sah es trotz der Deutlichkeit im Ergebnis gut aus. Die Haunstetter Mädels sind vor allem in den ersten 20 Minuten sehr schnell in die Abwehr zurückgelaufen und konnten so oft die schnell und effizienten Tempogegenstöße der Gastgerberinnen unterbinden. In Angriff kam immer wieder Pech dazu, indem man am Pfosten oder an den guten Torhütern scheiterte. Gegen die körperlich überlegenen Gegenspielrinnen haben sie versucht sich dagegen zu stellen und haben es am Anfang auch ganz gut geschafft. Nach 10 Minuten hat unser Trainerduo Hänsel/Lechner eine Auszeit genommen, um den Mädels etwas Zeit zum Durchatmen zu geben.
Leider ist so eine Minute recht kurz, wenn man sich erholen will. Und langsam hat die Kraft nachgelassen. Dies hat sich in den leichten technischen widergespiegelt und Schwabmünchen konnte so immer wieder durch einfache Tempogegenstöße zum Torerfolg kommen. Die Pause hat dann das gesamte Team sehnlichst herbeigesehnt.
Die zehn Minuten Pause haben unseren Mädels gutgetan und trotz deutlichem Rückstand kamen sie gut gelaunt aus der Pause und wollten weiterkämpfen. Aber wieder hat die Kraft und die Kondition im Laufe der Halbzeit nachgelassen. Der Rückzug war nicht mehr ganz so schnell und der Blick für den Ball ging immer wieder verloren. So hat das Spiel seinen Lauf genommen und Schwabmünchen konnte immer wieder freie Würfe nehmen. Unsere Torhüterinnen konnten sich das ein oder andere Mal auszeichnen.
Im Angriff war zumindest mehr Tiefe erkennbar als im letzten Spiel. Der Blick für die freie Mitspielerin war immer wieder vorhanden.
Unser Team hat sich kämpferisch gezeigt, hat sich nie hängen lassen. Auf dieser kämpferischen Leistung lässt sich aufbauen. Das nächste Spiel findet in zwei Wochen statt. Die Trainer haben die Chance, die positiven Aspekte aufzugreifen und weiter zu stärken.
Es spielten: Elisabeth Heinzelmann, Romina Bär (beide Tor), Julia Erdt (1 Tor), Alexandra Sponagl (1), Alisa Knapp (3), Wilma Stapelfeld (2), Riccarda Schmidl (2), Fiona Craney, Annika Braun (1), Carla Flach (1), Sarah Geiger