ProKapsogo-Cup am Samstag in der Albert-Loderer-Halle

(hv). In knapp zwei Wochen startet die Saison 2025/26 für die Drittliga-Handballfrauen des TSV Haunstetten mit der Auswärtspartie bei der SG Kappelwindeck/Steinbach (Sonntag, 14.September, 15 Uhr), und das Team von Cheftrainer Udo Mesch zeigt sich in der Endphase der Vorbereitung bereits auf einem sehr ansprechenden Weg. Seit Ende Juni beorderte der Coach seine Schützlinge zum Training, und nach den gewohnten Abstimmungsproblemen scheint die Truppe mittlerweile immer gefestigter. Nach Sieg und Niederlage gegen die Ligakonkurrenten Gröbenzell und Ismaning (30:26/28:31) stürmte man vor zwei Wochen ins Finale beim Traditionsturnier des SV Allensbach und unterlag hier nur hauchdünn dem Schweizer Erstligisten LK Zug (20:21). Beim einzigen Bayerischen Zweitligisten ESV Regensburg konnte man ebenfalls Schritt halten, wenngleich am Ende ein standesgemäßes 32:40 zu Buche stand.

ProKapsogo

Am kommenden Samstag (30.August) soll nun der letzte Feinschliff in eigener Halle anvisiert werden, wenn der TSV zum dritten mal den „ProKapsogo-Cup“ ausrichtet. Ab 12 Uhr messen sich neben den Gastgebern die Drittliga-Rivalen Gröbenzell und Kappelwindeck sowie der Österreichische Bundesligist HC Blau Weiß Feldkirch. Wie auch in den vergangenen Jahren werden dabei Spenden für das von Klaus Schwenk ins Leben gerufene Hilfsprojekt in Kenia gesammelt.

Spielplan:

12.00 Uhr Haunstetten – Kappelwindeck

13.10 Uhr Gröbenzell – Feldkirch

14.20 Uhr Feldkirch – Haunstetten

15.30 Uhr Kappelwindeck – Gröbenzell

16.40 Uhr Kappelwindeck – Feldkirch

17.50 Uhr Haunstetten – Gröbenzell

Drei echte Neue und eine alte Bekannte

Vier spannende Neuzugänge werden in der kommenden Runde im rot-weißen Trikot auflaufen, was rund um das Team schon jetzt eine gewisse Euphorie entfacht. Mit Luisa Merkle (20), Maresa Lochbrunner (17) und Elsa Wonnenberg (16) haben sich die drei wohl größten Talente im schwäbischen Raum dem TSV angeschlossen, und zeigten dabei schon in der Vorbereitung ihr großes Potential. Lochbrunner und Wonnenberg spielten zuletzt in der Bundesliga-B-Jugend des TSV Schwabmünchen und gleichzeitig bei den Oberliga-Frauen des TSV Aichach. Merkle war die tragende Säule beim Drittliga-Absteiger Schwabmünchen. „Es macht riesigen Spaß mit ihnen zu arbeiten, und man sieht bereits, dass sich da wieder etwas entwickeln könnte,“ sagt Mesch nach den ersten Eindrücken.

Überaus erfreut ist man in Haunstetten über die Rückkehr von Sarah Irmler nach Abschluss ihrer Profi-Karriere beim Erstligisten FrischAuf Göppingen.. Das 28-jährige Eigengewächs hat nach drei Jahren auf der schwäbischen Alb ihre Lehramtsausbildung abgeschlossen, und kommt trotz mehreren lukrativen Angeboten wieder zurück in ihre Handball-Heimat. Mit Göppinen gelang ihr nach überstandener Kreuzbandverletzung 2024 der Aufstieg in die 1. Liga und in Folge auch ein souveräner Klassenerhalt. Platz zehn in der Torschützenliste spricht zudem Bände. „Sie hilft uns mit ihrer Dynamik und Wurfqualität natürlich enorm weiter und soll so auch das größtenteils extrem junge Team mit ihrer Erfahrung weiter bringen,“ freut sich Udo Mesch, der sich in der Formulierung des Saisonziels gewohnt zurück hält: „Die Liga ist heuer wieder völlig unberechenbar. Wir wollen in erster Linie nichts mit dem Abstieg zu tun haben und dann schauen, ob die Obere Hälfte drin ist.“

Bild von links nach rechts:

Luisa Merkle, Maresa Lochbrunner, Elsa Wonnenberg