D1 Vorbericht: TSV Haunstetten – SV Allensbach
Den Angstgegner vor Augen
Haunstetten empfängt den SV Allensbach und hofft auf die Wende
(hv). Die Bilanz ist, schlicht und einfach gesagt, verheerend: Wenn am Samstagabend (18 Uhr) der SV Allensbach zum Spiel der Drittliga-Frauen des TSV Haunstetten in der Albert-Loderer-Halle aufschlägt, gastiert nicht nur der Verein mit den meisten Aufeinandertreffen (20) auf DHB-Ebene, sondern auch ein Gegner, dem man in naher Vergangenheit kaum etwas Zählbares verbuchen konnte.
Während seit dem Aufstieg 2011 in 3. und 2. Liga bis 2017 mit jeweils vier Siegen beide Kontrahenten noch auf gleicher Höhe auftraten, ist seitdem für die Rot-Weißen gegen das Team vom Bodensee „der Wurm“ drin. Lediglich einem Erfolg in der Aufstiegsrelegation 2022 stehen zwei Remis und erschütternde neun Niederlagen gegenüber. Und meistens scheiterten die Rot-Weißen dabei hauptsächlich an sich selbst, wie sich Daniela Knöpfle, mittlerweile seit fast zehn Jahren Abwehrchefin, erinnert: „Wir brachten hier zumeist eine brauchbare Defensivleistung hin, allerdings ging vorne nur ganz selten etwas Vernünftiges zusammen.“ Der Vergleich zum Fußball bietet sich für sie hier durchaus an: „Es ist wie Elfmeterschießen Deutschland gegen England. Man weiß praktisch schon vorher, wie es ausgeht.“
Haunstettens Cheftrainer Udo Mesch will im 21. Vergleich gerade da ansetzen: „Wir brauchen den Kopf frei und müssen erst einmal unsere Leistung bringen.“ Mut machen sollte ihm dabei der vorwöchentliche Auftritt in Schozach, der kaum Anlass zur Kritik erbrachte.




