img_9127Am Wochenende ging es für die weibliche B-Jugend zum namenhaften Gegner TSV Ismaning. Dabei musste man auf Meike Besel und Michelle Schäfer verzichten, die auf einem Lehrgang waren.

Von Anfang an war klar, dass es kein einfaches Spiel werden würde, da man in der Qualifikation schon gegeneinander gespielt hatte, kannte man sich. Von Beginn an wurde Leonie Henkel manngedeckt. Die Mannschaft kam ohnehin nur schwer ins Spiel und die Manndeckung schwächte sie zusätzlich. In dieser frühen Phase des Spiels fehlte die Kreativität und in der Abwehr wurden die Anspiele an den Kreisläufer zu spät unterbunden. Oft war man zu spät am Angreifer, wodurch die schlau spielenden Ismaninger einige 7-Meter rausholten. Je länger das Spiel aber lief, desto besser kamen die Mädels ins Spiel und kamen nun besser zum Abschluss.

In der Halbezeit wurde beim Stand von 14:12 von Trainerin Patricia Horner Ruhe gefordert, in 25 Minuten kann man zwei Tore aufholen und das muss nicht in den ersten zehn Minuten passieren. Das sollte es auch nicht. Der Angriff gelang zwar besser, aber in der Abwehr war das Team noch zu inkonsequent. Nachdem die ersten zehn Minuten der 2. Halbzeit gespielt waren, ging ein Ruck durch die Mannschaft. In der Abwehr, als auch im Angriff zeigte man, was man konnte. So gelang 5 Minuten vor Schluss der Ausgleichs- und gleich darauf der Führungstreffer. Die zwei Minuten gegen Leonie Henkel kurz vor Schluss stellte die Mannschaft nochmals vor eine neue Aufgabe. In dieser Zeit konnte aber die stark aufspielende Kiara Spindler zwei 7-Meter entschärfen und so das Team im Spiel halten. Die Ismaninger konnten eine halbe Minute vor dem Ende allerdings nochmal mit einem Tor in Führung gehen, wovon sich der TSV aber nicht beirren ließ und ruhig auf seine Chance wartete. Durch einen 7 Meter in letzter Sekunde, der von Chiara Joerss souverän verwandelt wurde, konnte die Mädels zum 24:24 ausgleichen und lagen sich glücklich in den Armen. Durch die kämpferisch gute Leistung fühlte sich das Unentschieden fast wie ein Sieg an und war definitiv ein hart gewonnener Punkt.