Sehr anspruchsvolle Aufgaben
Zwei knifflige Auswärtsspiele für Haunstetten
 haunstetten handball
(hv). Kurz vor dem 1.Advent sind die Handball-Teams des TSV Haunstetten wieder mit kniffligen Auswärtsaufgaben bedacht: Für die Zweitliga-Frauen stellt sich dabei beim FSV Mainz 05 (Samstag, 19.30 Uhr) wieder die Frage, ob man gegen einen Renommierklub der Liga mithalten kann. Die Bayernliga-Männer haben gleichzeitig beim TSV Lohr ebenfalls einen Traditionsverein vor sich, der allerdings bereits ziemlich angezählt ist.
Frauen-Trainer Herbert Vornehm könnte eigentlich mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als zufrieden sein, zumal seine Schützlinge bei derzeit sieben Pluspunkten die Erwartungen schon jetzt übertroffen haben. Dennoch wird von ihm Zurückhaltung ausgelobt: „Das alles schaut auf den ersten Blick relativ gut aus, aber wenn wir nur ein wenig in unserer Spannung nachlassen, kann es schnell dahin gehen.“ In Anbetracht des Restprogramms vor Weihnachten mit drei Auswärts- und einem Hammer-Heimspiel gegen Sachsen Zwickau wäre jeder weitere Punktgewinn ein wahrer Glücksfall für die Rot-Weißen. Gegen die Mainzer gab es bisher zwei Vergleiche und diese endeten im ersten Drittligajahr für Haunstetten mit kompletten Ernüchterungen. Der spätere Meister zeigte hier beide Male einen Klassenunterschied auf und spielte vor allen Dingen zu Hause beim 40:25 den TSV in Grund und Boden. „Das sollte uns diesmal nicht so passieren, aber dazu gibt es einiges zu tun,“ hofft Vornehm und spricht dabei vor allen Dingen die athletische Überlegenheit der Gastgeberinnen an. Haunstettens Routinier Lydia Kurstedt war damals mit dabei und verspricht einen besseren Auftritt: „Wir haben etwas gutzumachen und das werden wir auch.“
Traditionell schwer wird es für die Männer in der Spessarttorhalle am Main, und diesmal wahrscheinlich doppelt: die Lohrer, eigentlich als einer der Titelfavoriten gestartet, kamen bisher absolut nicht in die Gänge, mussten bereits sieben Saisonniederlagen einstecken, und stehen trotz Trainerwechsel (Dieter Hess für Otto Fetser) auf dem ersten Abstiegsplatz. „Eigentlich unglaublich, wenn man deren absolut hochkarätige Besetzung betrachtet,“ beschreibt TSV-Trainer Udo Mesch die schwer einzuschätzende Misere bei den Unterfranken. „Das zeigt aber für uns, dass wir hier nur als Team Erfolg haben können, und werde ich den Jungs noch einmal deutlich einprägen,“ sagt er weiter und baut dabei auch auf die durchaus positiven Leistungen in den beiden letzten Spielen auf. Zudem ist Torjäger Stefan Tischinger nach seiner Fußverletzung wieder dabei, so dass man mit einem ausreichenden Kader die Fahrt nach Norden antreten kann.

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