KLASSENERHALT

Ein „englisches“ Wochenende stand der 2. Damenmannschaft des TSV Haunstetten im Kampf um den Klassenerhalt bevor. Während man sich für die weite Fahrt nach Bergtheim am Samstag nicht viel ausgerechnet hatte, sollte der Ligaverbleib spätestens am Sonntag in Ismaning unter Dach und Fach gebracht werden.

Schon bei der Ankunft in Bergtheim gelang den Augsburgerinnen wegen eines Staus auf der Autobahn eine echte Punktlandung. Dieses Motto nahmen unsere Mädels dann auch mit ins Spiel.

In Halbzeit 1 zeigten sie einen soliden Auftritt, der nur durch zu platzierte Würfe an den Pfosten getrübt wurde (9:6/13., 11:8/17.). Bis zur Pause konnten sich die Gastgeberinnen jedoch auf ein 15:15 wieder herankämpfen. Der 2. Durchgang verlief zunächst genauso ausgeglichen, doch eine kurze unkonzentrierte Phase auf Seiten der Gäste nutze Bergtheim gnadenlos aus und konnte sich ein wenig absetzen (21:25/51.). Wie so oft in den letzten Wochen gaben unsere Damen nicht klein bei und kämpften sich wieder heran. Passend zum Tagesmotto landeten sie mit dem 26:26 Endstand eine Punktlandung, die zudem auch den langersehnten Klassenerhalt bedeutete. Damit war Haunstettens „Zweite“ die erste der drei höherklassigen Damenmannschaften, die das Ticket für den Ligaverbleib gelöst hat.

TSV: Callsen-Bracker, Smotzek Sv. (Tor); Kubitza (5/2), Hopf, Spatzenegger, Tischinger (2), Kurtenbach (1), Schnorr (4/2), Kurstedt (2), Hochmair (5), Drasovean, Lechner (4), Smotzek Sa (3)

 

Dadurch wurde das Nachholspiel in Ismaning am Sonntag zum Betriebsausflug. Einige der Protagonisten aus dem kräftezehrenden Abstiegskampf wurden daher geschont. Trotzdem gaben die verbliebenen Spielerinnen ihr Bestes, jedoch merkte man ihnen die schweren Beine nach der Doppelbelastung an.

Die Haunstetterinnen fanden schwer ins Spiel und konnten sich weder vorne noch hinten stabilisieren. Im Angriff führten zu leichte Ballverluste zu schnellen Toren der Gastgeberinnen, in der Abwehr fehlte der Zugriff auf die Gegnerinnen und so ging es mit einem 5-Tore-Rückstand in die Pause (11:16). Auch in der 2. Hälfte gab es anfangs kaum Aussicht auf Besserung. Im Gegenteil, die Münchnerinnen konnten mit ihrem schnellen Spiel bis auf 9 Tore wegziehen (18:27/48.). Erst am Ende der Partie gelang es den Gästen ihre Stärken auszuspielen und das Ergebnis dank eines 5:0-Laufs  noch einmal zu verschönern. Wegen des zu großen Abstandes hat es aber nur zum 29:31 Endstand gereicht.

Nun haben unsere Mädels zwei Wochen Zeit ihre Akkus wieder aufzuladen, um dann gleich beim Rückspiel gegen Ismaning am 27.04. um 15:30 Uhr noch einmal anzugreifen.

TSV: Callsen-Bracker, Smotzek Sv. (Tor); Hopf (1), Spatzenegger (4), Tischinger (1), Kurtenbach (1), Schnorr (3/2), Gross (3), Kurstedt (1), Hochmair (2), Drasovean (1), Bosch (2), Lechner (8/1) Smotzek Sa (2)