Haunstetten verliert weiter Boden im Abstiegskampf

Im Abstiegsduell gegen die HT München ist der TSV Haunstetten chancenlos. Das Spiel endet 21:30 (9:16).

TSV Haunstetten Handball Männer 1

Die Gäste aus Augsburg wollten die Euphorie aus dem letztwöchigen Coup gegen Waldbüttelbrunn mit in das so immens wichtige Spiel gegen die HT München nehmen. Schon vor dem Spiel war klar: Der Verlierer dieser Partie wird den Nichtabstieg nicht mehr aus eigener Kraft schaffen können.

 

Dementsprechend konzentriert und engagiert gingen beide Mannschaften in die Partie. Die Gastgeber zeigten dabei eine robuste Abwehr, doch Haunstetten gelang es zunächst immer wieder mit viel Geduld doch noch zum Torerfolg zu kommen. Ein ausgeglichenes 7:7 nach rund einer Viertelstunde war ein gerechtes Ergebnis. Doch in der Folge verlor Haunstetten zunehmend den Faden. Auf beiden Seiten des Feldes schlichen sich nun Fehler ein, welche München an diesem Tag eiskalt bestrafte. Das 9:16 zur Halbzeit war bereits eine Vorentscheidung.

Haunstetten versuchte zwar nach dem Seitenwechsel noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren, doch der Gastgeber war an diesem Tag einfach zu gut. Clever und ausgebufft nutzte man die weiterhin bestehende Fehleranfälligkeit im Haunstetter Spiel und schraubte das Ergebnis zu Münchner Gunsten nach oben bis beim 21:30 die Schlusssirene ertönte.

„HT München war uns heute in allen Belangen überlegen und so geht dieser Niederlage, so bitte es ist, auch in der Höhe absolut in Ordnung,“ musste der sichtlich enttäuschte Co-Trainer Ebert nach dem Spiel der Leistung des Gegners Tribut zollen: „wir konnten die tolle Leistung aus der letzten Woche heute nicht wiederholen, haben sowohl in der Abwehr wie auch im Angriff viel zu viele Fehler gemacht und stehen nun in einem weiteren Duell gegen einen direkten Konkurrenten ohne Punkte da. Nun müssen wir damit leben, dass wir uns spätestens heute selbst um die Möglichkeit gebracht haben den Abstieg aus eigener Kraft zu verhindern. Jetzt müssen wir auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen und dürfen dabei nicht selbst das Siegen vergessen. Umso wichtiger ist es jetzt, dass wir alle Eventualitäten ausblenden und uns nur auf uns und unsere letzten beiden Spiele fokussieren. Die müssen wir gewinnen.“

TSV: Fischer D., Rothfischer (Tor); Schnitzlein (6); Smotzek (5/3); Zimmerly (4/3); Jankrift (3); Manz, Bause, Wiesner (je 1); Albrecht, Gaedt, Singer, Fischer F., Paulik