Arbeitssieg gegen Wertingen

 

Eine gute, aggressive Defensive spielen, Ballgewinne und einfache Tore über den Gegenstoß und die zweite Welle – so lautete der Matchplan für das Heimspiel gegen Wertingen.

  • Problem: Unsere Mädels waren lange Zeit nicht in der Lage diese Vorgaben effektiv und konsequent umzusetzen.
  • Folge: Die wacker kämpfenden Zusammstädterinnen hielten 40 Minuten lang das Spiel offen und ärgerten unsere Mannschaft und die Haunstetter Zuschauer somit mehr als gewünscht und gewollt.

 

Zwar gingen unsere Mädels nach einer feinen Einzelleistung von Elina Seiler mit 1:0 in Führung, aber bereits die nächsten Aktionen machten deutlich, wo an diesem Spieltag unsere Probleme und Schwächen lagen. Technische Fehler, Fehlpässe, eine mangelhafte Chancenverwertung im Angriff und noch dazu eine desaströse Abwehrleistung hielten die Gäste im Spiel und führten dazu, dass Wertingen beim 10:12 sogar mit einer 2-Tore-Führung in die Pause gehen konnte.

Klare und klärende Worte in der Kabine waren somit angesagt. Bereits vor dem Spiel hatte das Trainergespann Überzeugung in den Aktionen eingefordert; dies wurde nochmals verdeutlicht und man schwor sich ein, den nicht uneinholbaren Rückstand wett zu machen. Gesagt, getan. Bereits 18 Sekunden nach Wiederanpfiff verkürzte Steffi Seitz nach einer gelungenen Angriffsaktion auf 11:12. Doch Wertingen gab nicht klein bei und 5 Minuten später betrug der Haunstetter Rückstand beim 12:15 wieder 3 Tore. Ein Vorsprung, der bis zur 45. Minute Bestand haben sollte. Erst zu diesem Zeitpunkt gelang es beim 19:18 durch eines der 5-Siebenmetertore von Svea Thurner nach langer Zeit wieder die Führung an sich zu reißen. Dies war gleichzeitig die endgültige Wende im Spiel, denn die letzten 10 Minuten spielte nur noch eine Mannschaft, und zwar unsere. Durch ein weiteres 7m-Tor von Svea Thurner und 2 Tore der an diesem Tag sehr treffsicheren Elina Seiler konnten wir den Vorsprung unserseits auf 3 Tore ausbauen. 22:19 stand es da und man merkte wie die Kräfte unserer Gäste zusehends schwanden. Die physische und konditionelle Überlegenheit kam nun zum Tragen und es gelangen die Ballgewinne in der Abwehr und die leichten Tore über den Gegenstoß, wie zu Beginn geplant. So wurde der Vorsprung bis auf 26:21 ausgebaut, ehe die Zusammstädterinnen den Endstand zum 26:22 markierten.

Nach dem Spiel waren sich die Trainer einig: „Das war heute kein gutes Spiel unserer Mannschaft. Einzig die Moral in der Truppe war ok. Am Ende haben wir den Kampf angenommen und konnten durch unsere Willenskraft noch überzeugen. Schlussendlich war das Ergebnis in Ordnung aber nicht die Art und Weise unseres heutigen Spiels. Da müssen wir nacharbeiten.“

 

Mannschaftsaufstellung

Sophie Seeleuther; Cristina Pagani-Cesa; Selina Hopf (3); Lisa Hohenadl (6); Loni Drasovean (3); Alex Gay (1); Svea Thurner (5/5); Janine Elias; Elina Seiler (4); Steffi Seitz (2); Freija Miller (1); Mira Oberle (1);