Abschlussschwächen verhindern besseres Resultat in Ketsch

(hv). Bereits in der 1.Runde des DHB-Pokals kam für die Drittliga-Handballerinnen das befürchtete Aus: die Rot-Weißen unterlagen bei der TSG Ketsch trotz phasenweise sehr guter Leistung mit 20:28 (10:14) und können sich nun voll und ganz auf die in zwei Wochen beginnenden Punktrunde fokussieren.

Kein Klassenunterschied war jedenfalls im ersten Viertel der Partie zu sehen, als Haunstetten dem letztjährigen Ligakonkurrenten erheblich zusetzte und sogar das spielbestimmende Team war. Aus einer 4:1-Führung (7.Minute) wurde dennoch succesive ein 7:9-Rückstand und bereits hier machten sich einige Fahrigkeiten im TSV-Abschluss bemerkbar, während die Einheimischen wesentlich konsequenter agierten. Logische Folge war ein 10:14-Pausenrückstand, den Ketsch sofort nach Wiederanpfiff mit zwei Kontern erhöhte. Die beste Phase der Schwaben führte nach einer Dreiviertelstunde zur 16:18-Annäherung und jetzt war sogar die Überraschung in Reichweite. Mehrfach scheiterte man in Folge aus aussichtreicher Position und die Pfälzer gelangten mit vier Treffern in Folge auf die Siegesstrasse. In den verbliebenen zehn Minuten plätscherte die Partie immer mehr dahin und Ketsch musste nur noch das Resultat verwalten, was TSV-trainer Vornehm nach Spielende sofort relativierte: „Das schaut jetzt nach einer klaren Angelegenheit aus, aber das Ergebnis ist sicher mit drei bis vier Toren zu hoch ausgefallen. Mit der spielerischen Leistung konnte man voll zufrieden sein, lediglich an der Chancenverwertung sollten wir noch dringend arbeiten, denn das wird auch eine Liga tiefer nicht reichen.“

TSV: Müller, Schmidt, Frey (Tor); Horner (6), Niebert A. (6/2), Irmler (3/2), Toth (2), Schmid (2/1), Bohnet (1), Duschner, Hänsel, Knöpfle