Auswärts beim Spitzenreiter

Haunstetter Handballerinnen stehen vor schwerer Aufgabe

Einen ersten Dämpfer haben die Drittligafrauen des TSV Haunstetten am vergangenen Wochenende hinnehmen müssen. Nach dem fulminanten Saisonstart mussten die Handballerinnen in Freiburg ihre erste Niederlage (22:27) einstecken, wobei vor allem die Chancenverwertung der Rot-Weißen zu wüschen übrig ließ. Insgesamt war der Auftritt gegen die klar favorisierten Badenerinnen über weite Strecken jedoch sehr ansehnlich, fand Trainer Udo Mesch: „Wir haben lange gut mit ihnen mitgehalten, hatten bis kurz vor Schluss noch die Chance auf einen Punktgewinnn.“

So soll es auch am kommenden Samstag (20 Uhr) gegen Tabellenführer Schozach ablaufen – nur mit dem besseren Ende für Haunstetten. Doch das wird eine Mammutaufgabe für den TSV. Schließlich ist keine Mannschaft besser in die neue Spielzeit gestartet als die SG Schozach-Bottwartal, die nach sechs Spielen noch ungeschlagen ist. Einzig der TSV Wolfschlugen konnte dem Spitzenreiter bislang einen Punkt abknöpfen.

Den TSV Haunstetten erwartet somit das zweite heikle Auswärtsspiel in kürzester Zeit. Als Tabellenvierter ist man sich der Außenseiterrolle bewusst. Dennoch geht das Team rund um Spielmacherin Patricia Link auch selbstbewusst in das Spitzenspiel: „Schozach ist ein sehr starker Gegner, aber wir haben wieder einmal nichts zu verlieren. Das kann unser Vorteil sein“, sagt Link.

Tatsächlich hat der TSV im Februar noch gezeigt, wie man in Schozach gewinnt. Damals fuhren die Rot-Weißen einen 35:32-Auswärtssieg ein. Ob das wiederholbar ist, wird sich am Samstag zeigen.