Haunstetter Frauen mit Verletzungssorgen vor dem Gastspiel in Mainz

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 (hv). Ganz und gar nicht besinnlich zeigt sich die Adventszeit für die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten: vor ihrem Gastspiel beim FSV Mainz 05 (Sonntag, 16 Uhr) ist das rot-weiße Lazarett weiter angewachsen und man hat ähnlich prekäre Dimensionen zu verkraften wie vor Jahresfrist.

Zu den Langzeitausfällen Horner (Schulter), Bohnet (Kreuzband) und Cappek (Skidaumen) gesellt sich nun auch Kreisläuferin Daniela Knöpfle mit einem Fingerbruch aus dem Mittwochstraining und einer mindestens sechswöchigen Einsatzpause. „Das ist natürlich wieder ganz schwer zu verdauen, zumal wir gerade dabei waren uns spielerisch zu finden,“ erklärt Trainer Vornehm, der jetzt gezwungen ist noch mehr Umstellungen vorzunehmen: „Wir müssen uns Alternativen überlegen und da kann es passieren, dass sich die ein oder andere mit der Position an der Sechsmeterlinie auseinandersetzen muss.“ Traditionell schwer dürfte es für den TSV in der Karnevalshauptstadt werden, zumal sich die vielfach veränderte Mainzer Mannschaft nach anfänglichen Schwierigkeiten jetzt gefunden hat und keine der letzten sechs Partien abgeben musste. „Mit ihren unzähligen Formationsmöglichkeiten kann man kaum erkennen, wer da auf einen zukommt. Unsere Defensive muss hier noch flexibler agieren als sonst,“ sagt Abwehrchefin Annika Schmid.

Männer mit Selbstvertrauen gegen Spitzenteam

Gespannt ist man auf Haunstetter Seite auf den nächstem Heimauftritt der Männer am Samstagabend: hier empfängt die Truppe von Michi Rothfischer den Tabellenzweiten DJK Waldbüttelbrunn (18 Uhr, AL-Halle) und will nach zuletzt zwei Siegen in Serie Mut beweisen.
„Gerade der fast sensationelle Auswärtserfolg in Bayreuth sollte uns den nötigen Schub einverleiben,“ erhofft sich der Trainer gegen die Unterfranken, die bereits dreimal in Folge den Regionalliga-Aufstieg nur knapp verpasst haben. Und auch heuer scheint es für die DJK wieder nur zur Vizemeisterschaft genügen, da die Bundesliga-Reserve des HC Erlangen ganz vorne einsame Kreise zieht. Nachwuchsspieler Max Horner analysiert die Sache ganz nüchtern: „Was da vorne passiert, kann uns egal sein. Wir haben gesehen, wie es gehen kann, und das müssen wir einfach öfter so machen.“