Schatten und etwas Licht beim Auswärtsspiel unserer Damen beim HC Erlangen: Marina Kubitza bescherte mit zwei Toren dem TSV eine ausgeglichene Anfangsphase (1:0; 2:2). Doch dann legte die Heimmannschaft los. „Spielt die einfachen Sachen !“ leitete der  Erlanger Trainer seine Mädchen an. Diese taten, wie ihnen geheißen, zogen geduldig ihr Laufspiel auf, bis die freie Spielerin gefunden war, die dann keine Mühe hatte, den Ball im Haunstetter Tor unterzubringen. 3:8 nach nur 11 Minuten, 5:11 nach 19 Minuten – damit schien das Spiel entschieden. Doch dann gaben auch die Haunstetterinnen eine Kostprobe ihres Könnens: Smotzek – Meier – Niebert – Hänsel – Schickentanz – vier Minuten vor der Pause stand es nur noch 10: 12, was den gegnerischen Trainer sichtlich nervös werden ließ. Der erhoffte Umschwung auf Haunstetter Seite entpuppte sich allerdings nur als Zwischenhoch. Bis zur Pause war Erlangen wieder auf  10:15 entwischt.

Nach der Halbzeit machten die Gastgeber dann schnell den Sack zu. Das 11:21 nach 35 gespielten Minuten war der endgültige K.o. Haunstetten war danach nicht mehr in der Lage, noch einmal dagegen zu halten. Im Gegenteil: Die Mannschaft  verzettelte sich wie so oft in dieser Saison zu sehr mit Einzelaktionen oder warf unvorbereitet aufs Tor, sodass die Erlanger Abwehr wenig Mühe hatte, dies zu verteidigen. Symptomatisch für die Haunstetter Angriffsmisere: keine einzige zwingende Szene am gegnerischen Kreis,  das bedeutete  kein einziger zugesprochener Strafwurf.

So plätscherte das Spiel bis zum Endstand von 19:31 nur noch dahin.

Tor: Schnitzler, Pagani-Cesa; Walter,  Smotzek (1), Kiemer, Niebert A. (3), Meier (1), Niebert F. (4), Tischinger (3), Kubitza (3), Hänsel (2), Drasovean (1), Schickentanz (1)