Missglückter Start in die Rückrunde

Damen 2 Handball Haunstetten Mannschaft

Obwohl die zweite Damenmannschaft des TSV Haunstetten noch nicht alle Spiele der Hinrunde absolviert hatte, startete die junge Truppe am vergangenen Sonntag in die Rückrunde gegen die HSG Freising-Neufahrn.

Nach großem Verletzungspech in der Hinrunde war man zwar froh über die lange Spielpause, damit sich die vielen Verletzten auskurieren können, das Team war sich aber dessen bewusst, dass es nach der zweimonatigen spielfreien Winterpause schwer werden würde, wieder ins Spielgeschehen zu finden. Noch dazu stehen die Mädels im Tabellenkeller und mussten nun gegen den Tabellenvierten antreten, der bereits zwei Spiele im Januar bestritten und so seinen Rhythmus wiedergefunden hatte.

Während sich die Augsburgerinnen beim Hinspiel mit einem Punkt zufriedengeben mussten, waren sie bereit die zwei Punkte diesmal zuhause zu lassen. Doch es kam anders.

Die Haunstetterinnen starteten merklich nervös in die Partie und lagen bereits nach fünf Minuten 1:5 zurück. Viele technische Fehler, die Ballverluste nach sich zogen, hatten einfache Tore der Gäste zur Folge. Während die Freisinger Kampfgeist zeigten und sich durch jede Lücke in unserer löchrigen Abwehr wuselten, schlossen die Gastgeberinnen im Angriff zu schnell ab und warfen die gegnerische Torfrau warm. Auch der ein oder andere Pfostentreffer zeigte, dass das Glück an diesem Wochenende nicht auf unserer Seite war. Ein kurzes Aufbäumen lies die 3.Liga-Reserve in Minute 25 nochmal mit einem Zwei-Tore-Rückstand an die Freisinger heranschnuppern, jedoch verflogen die Kräfte schnell und das Team von Nicole Bohnet und Alex Rupprecht musste bei einem Stand von 14:20 mit gesenkten Köpfen in die Halbzeitpause gehen.

Der Siegeswille schien bei den Gästen nach der Halbzeit noch stärker zu sein, denn sie bauten ihre Führung stetig aus und ließen Haunstetten kaum noch eine Chance. Auch Halbzeit zwei war geprägt von vielen technischen Fehlern und Unkonzentriertheit im Abschluss auf Seiten des TSV. Da half auch die rote Karte der Freisinger Spielmacherin nichts mehr und somit mussten sich die Gastgeberinnen am Ende mit 25:33 geschlagen geben.

Trainer Rupprecht forderte im Anschluss für das nächste Spiel in Erlangen mehr Motivation und Kampfgeist, um die vielen Kleinigkeiten, die sich am Sonntag summiert haben und eine bittere Niederlage zur Folge hatten, auszumerzen. In den nächsten Spielen gilt es nun, mehr als nur 100% auf die Platte zu bringen, um die Daseinsberechtigung in der Bayernliga zu rechtfertigen. Denn da gehören unsere Mädels hin und daran glauben wir bis zum Schluss. #gemeinsamstark