Am letzten Wochenende stand für unsere Mädels das Derbyrückspiel in der BOL der Damen gegen den TSV Göggingen an. Beide Mannschaften, durch einige Ausfälle geschwächt, lieferten sich lange Zeit einen harten Kampf, den unsere Truppe am Ende mit 32:26 deutlicher gewann, als es der Spielverlauf erwarten ließ. Denn bis zum 20:20 nach einer Dreiviertelstunde hielten die Gastgeber aus Göggingen überaus gut mit und machten unserer Mannschaft sehr zu schaffen. Dies lag zum einen an einer etwas fahrigen Vorstellungen unserer Mädels, aber auch am aufopferungsvollen Spiel der Gögginger Damen.

Dabei hatte das Spiel ganz nach dem Geschmack unserer Mannschaft begonnen, nachdem man 3:0 in Führung gehen konnte und offenbar glaubte, das Spiel würde ein Selbstläufer werden. Tatsächlich konnte Göggingen auch kein einziges Mal im Spiel die Führung übernehmen, kam aber durch sein beherztes Auftreten immer wieder heran und hielt so den Abstand zu unserer Truppe immer in Grenzen. Insbesondere das Spiel der Gögginger Mädels über die starken Kreisspieler bereitete unserer Truppe doch erhebliche Mühe. Immer wieder konnten sich die Gastgeberinnen Lücken am 6m erspielen, die sie dann zu unserem Leidwesen auch konsequent nutzten. Im Gegenzug ließ unsere Mannschaft gerade von der Linksaußenposition relativ viele gute Gelegenheiten ungenutzt. Da außerdem unser Spiel im Rückraum sehr statisch war und die Gögginger Defensive vor nicht allzu große Schwierigkeiten stellte, kam, was kommen musste und Gögginger kam, wie oben bereits erwähnt, in der 45. Minute zum überraschenden Ausgleich. Allerdings war diese kräftezehrende Aufholjagd gleichzeitig auch Ansporn für unsere Truppe nochmals die vorhandenen Kraftreserven zu mobilisieren. Und so gehörte die letzte Viertelstunde klar unseren Mädels, die sich Tor um Tor absetzten konnten und beim 29:23 in der 56. Minuten eindeutig die Weichen auf Sieg stellten. Die letzten Minuten lief die Spieluhr herunter ohne, dass sich die beiden Mannschaften noch großartig engagierten, sodass es am Ende beim 6-Tore-Vorsprung für unsere Mannschaft blieb.

Klar dass der Trainer nach dem Spiel mit dem Ergebnis zufrieden war, mit dem Spiel und dem Spielverlauf etwas weniger : “ Ich hätte mir in diesem Spiel etwas mehr Souveränität von unserer Seite gewünscht; dass wir etwas dominanter und zwingender agiert hätten. Dafür hat uns aber heute die Sicherheit und ein Stück weit die Abgeklärtheit und Überzeigung gefehlt. Das sollten wir den kommenden Spielen besser machen.“

 

Mannschaftsaufstellung :

Alina Lutz (Tor; ; Lea Hofmann (1); Elina Seiler (4); Svea Thurner (7/5); Mira Oberle (4); Freija Miller (4);Sonja Köllner (3); Lara Wollany (3); Steffi Seitz; Tabea Arens (6); Michelle Stepanek; Sarah Maier; Kübra Genc;