D3 Spielbericht: TSV Haunstetten – TSV Wertingen
Neunter Sieg im neunten Spiel der laufenden Saison. Aber es war ein mühsamer Arbeitssieg, den unsere Mädels im Heimspiel beim 26:24 gegen die ehrgeizigen Gäste aus Wertingen feiern durften und sich so die Pizza nach Spielende redlich verdienen mussten.
Noch vor 14 Tagen hatten die Gäste aus Wertingen eine empfindliche 12:31-Schlappe gegen den Tabellennachbarn aus Göggingen hinnehmen müssen. Doch nichts in diesem Spiel erklärte diesen offensichtlichen Ausrutscher. Denn über das ganze Spiel hinweg boten die Wertingen Mädels eine kämpferisch und spielerisch durchaus überzeugende Leistung, die unserer Mannschaft wirklich alles abverlangte. Erst nach 10 Minuten gelang es den anfänglichen Rückstand zu egalisieren und noch weitere 10 Minuten, ehe man selbst beim 10:7 erstmals beruhigend in Führung gehen konnte. Bis zur Halbzeit gelang es diesen 3-Tore-Vorsprung zu halten, ehe eine vergebene hundertprozentige Möglichkeit und der sich hieraus ergebende Gegenzug der Wertinger Damen noch den 13:11 Halbzeitstand bedeuteten.
Anstatt 4 nur 2 Tore Vorsprung; das machte die Ausgangslage für die zweite Halbzeit wieder spannender und dem Trainer gelang es nicht wirklich, in der Halbzeitpause die Nervosität aus den Köpfen der Mädels herauszubekommen. Denn bereits sieben Minuten nach Wiederanpfiff war auch die 2-Tore-Halbzeitführung wieder verspielt, als Wertingen zum 16:16 ausgleichen konnte. Anschließend sah sich der Trainer gezwungen durch eine kurze Deckung gegen zwei Wertinger Spielerinnen zum Äußerten zu greifen, was aber schließlich den gewünschten Erfolg brachte. Unsere Mädels konnten wieder eine 2-Tore-Führung erkämpfen, die bis zum Schlusspfiff gegen sich erbittert wehrende Wertinger Gäste Bestand haben sollte.
Am Ende stand ein knapper 26:24 Sieg auf der Anzeigetafel, der aber nicht nur bei den Wertinger Verlierern Unzufriedenheit hinterließ, sondern auch bei den Siegern. Denn der Trainer war zwar mit dem Ergebnis, nicht aber mit der gezeigten Leistung seiner Schützlinge zufrieden. „Es spricht zwar für uns, dass wir kämpferisch dagegen gehalten und so das Spiel für uns entschieden haben, aber die Art und Weise war nicht zufriedenstellend. Wir haben viele Fehler aus den vergangenen Spielen wiederholt und unsere Defensive war nicht immer sattelfest. Hier müssen wir uns einfach stabilisieren. Nun haben wir noch das Spiel gegen Meitingen vor der Brust, ehe es zum Showdown gegen die stärksten Rivalen der Liga kommt. Dann müssen wir ganz anders auftreten, wenn wir eine Siegchance haben wollen.
Mannschaftsaufstellung :
Alina Lutz (Tor); Christina Pagani-Cesa (Tor); Lea Hofmann (3); Svea Thurner (9/1); Mira Oberle (1); Freija Miller (5); Sonja Köllner; Tabea Arens (1); Elina Seiler (3); Lara Wolany (3);Steffi Seitz (1); Sarah Maier; Kübra Genc; Michelle Stepanek;