Heimsieg gegen Aufsteiger Meitingen

Am Ende leuchtete ein  29:15 für unsere Mädels von der Anzeigetafel. Eine klare Sache konnte man glauben, doch der Weg dahin war zu Beginn ziemlich steinig. Es war vornehmlich eine Sache des Willens und der Einstellung, die am Ende diesen Sieg ermöglichte. Denn erst nach 20 Minuten Spielzeit griff bei unserem Team ein Rädchen ins andere und wir konnten dem lästigen Aufsteiger seine Grenzen aufzeigen. Meitingen kam gut ins Spiel und unsere Mädels fanden, insbesondere in der Abwehr in keinster Weise den gerne zitierten Zugriff. Zu passiv und nachlässig wurde dort agiert und so kam der forsche Aufsteiger immer wieder zu leichten Toren. So stand es nach 18 Minuten 5:8 für den TSV Meitingen, der wohl ob dieses Resultats selbst etwas überrascht war. Das Trainerteam nahm die notwendige Auszeit und machte der Mannschaft die Aufgabenstellung nochmals nachhaltig klar. Insbesondere Steffi Seitz nahm sich dies sehr zu Herzen, denn mit 3 Treffern hintereinander brachte sie unser Team zurück ins Spiel und fungierte damit als „Knotenlöser“. Denn von da an lief’s. Meitingen konnte in der restlichen Spielzeit der 1. Hälfte kein Tor mehr erzielen und mit einem 8:0 – Lauf schraubte unser Team das Ergebnis auf 13:8, dem Halbzeitstand.

Zwar markierte Meiningen auch im zweiten Durchgang den ersten Treffer, aber mehr als dieses Strohfeuerchen ließen unser Mädels an diesem Nachmittag nicht mehr zu.  Durch konzentrierte Abwehrarbeit gelangen nun auch zunehmend leichte Tore über den Gegenstoß und der Angriffswucht unserer Mädels hatte Meitingen nun nichts mehr entgegen zu setzen. Jeder Angriff brachte praktisch einen Treffer. Über 19:11 wurde das Ergebnis kontinuierlich in die Höhe geschraubt und beim 22:12 war erstmals ein 10-Tore-Vorsprung erreicht. Doch unser Team war torhungrig geworden. Angriffswelle auf Angriffswelle rollte auf das Meitinger Tor, nachdem die nun immer harmloseren Angriffe des Aufsteigers problemlos pariert wurden. So war das 29:15 nach 60 gespielten Minuten ein logisches, wenn auch nach den ersten 20 Minuten nicht unbedingt erwartetes Endergebnis.

Den Trainern war’s trotzdem recht. Trainer Smotzek : „Zu Beginn hatten wir noch enorme Probleme, weniger mit dem Gegner, aber mit unserer eigenen Einstellung. Es schien als seien wir gar nicht auf der Platte; unsere Defensivleistung war in dieser Phase unterirdisch. Danach hat sich dann aber die individuelle Qualität unsere Spielerinnen durchgesetzt. Die letzten 40 Minuten waren allerdings eine Demonstration. Das haben die Mädels richtig gut gemacht; die Abwehr war nach unserer Auszeit kompromisslos, der Angriff war sehr effektiv. So können/müssen wir weitermachen.“

 

Mannschaftsaufstellung :

 

Cristina Pagani-Cesa; Sophie Seeleuther; Lara Wollany (2); Mira Oberle (2); Alexandra Gay (1); Svea Thurner (9/1); Michelle Stepanek (1); Freija Miller (1); Elina Seiler; Steffi Seitz (7); Lisa Hohenadl (6);