Überlegene Haunstetter Handballerinnen gestatten Möglingen beim 27:19 zu viele Freiheiten

(hv). Im ersten Heimspiel der Rückrunde konnten die Drittliga-Handballfrauen des TSV Haunstetten nur phasenweise überzeugen: trotz deutlicher Überlegenheit war man beim 27:19 (13:6) über den TV Möglingen nicht immer Herr der Lage und schenkte dem Gegner unverhofft viele Freiräume.Der Abwehrverband des TSV war im ersten Durchgang der entscheidende Faktor: Möglingen mühte sich hier redlich, hatte aber zu wenig Möglichkeiten die Haunstetter Defensive zu knacken. Leider gingen die Einheimischen mit ihren Ballgewinnen zu fahrig um, so dass beim 13:6 zur Pause das Resultat bereits schmeichelhaft war. Die Rot-Weißen legten nach dem Seitenwechsel einen Zahn zu und kamen, ohne vollends zu überzeugen, bis zum 24:12 (47. Minute) in Richtung Kantersieg. Als sich in Folge die Nachlässigkeiten beim TSV noch einmal häuften, bedankten sich die nie aufsteckenden Möglinger und nutzten ihrerseits die entstandenen Freiräume zur Resultatsverbesserung. Trainer Vornehm war ganz und gar nicht einverstanden mit dem Ausgang: „Das letzte Viertel war grauenhaft. Wenn wir uns in den nächsten Partien nur annähernd so viele Schnitzer leisten, setzt es mit Sicherheit einige böse Überraschungen.“ Tatsächlich erwartet Haunstetten mit Ketsch, Nürtingen und Waiblingen in den kommenden Wochen das absolute „Hammerprogramm“ und das gesamte Team wird dabei gefordert sein einen weitaus stabileren Eindruck zu bieten.
TSV: Müller, Wengenmeir (Tor); Duschner (9), Schmid (6/3), Drasovean I. (5), Cappek (3), Hochmair, Niebert (je 2), Bohnet, Frank, Kurstedt A., Kurstedt L., Irmler