„Drübergefahren!“ So kommentierte Trainerin Fischer den letzten Heimauftritt ihres Teams gegen den 1.FC Nürnberg. Die „Maaddla vom Clubb“, die am vergangenen Wochenende im Gegensatz zu ihren Haunstetter Kontrahentinnen das rettende Ufer in der Tabelle erreicht hatten, schienen auch nicht in Bestbesetzung nach Augsburg gekommen zu sein.

Kati Meier eröffnete wie zuletzt immer das Toreschießen und ihre Mannschaftskolleginnen schlossen sich ihr munter an. Als Loni Drasovean nach 18 Minuten den Ball in bester Volleyballmanier zum 10:3 ins gegnerische Tor pritschte, war klar, dass heute nichts mehr anbrennen würde. Als sie kurz nach der Pause (Halbzeit 18:5) zum 20:7 einwarf, war das Spiel entschieden. Der frustrierte Club-Coach zog die erste Option (hier schreibt jemand aus Erfahrung) aller frustrierten Trainer und fing an, mit den Schiedsrichtern, die ebenfalls aus Nürnberg kamen, zu hadern. Diese hatten aber die weitgehend faire Partie jederzeit souverän im Griff. Trotzdem musste Betreuer Alex Rupprecht, der die erkrankte Trainerin Bohnet auf der Bank vertrat, des Öfteren mit dem Eisbeutel ausrücken, um diverse Blessuren zu kühlen.

Am Ende stand ein auch in der Höhe völlig verdienter 32:12-Sieg der Haunstetter Damen fest gegen einen Gegner, der am Ende der Saison schon sein Pflichtprogramm absolviert hatte und nun bei der Kür auf eine hochmotivierte und äußerst spielfreudige Heimmannschaft traf.

Schmidt, Smotzek Sv.; Smotzek Sa. (2), Kiemer (1), Niebert A. (5/2), Meier (3), Kurtenbach, Tischinger (2), Kubitza (5), Hänsel (7), Drasovean (2), Schickentanz (1), Schnorr (3), Kurstedt (1)