Am Sonntag, den 13.12.15, musste sich die weibliche C-Jugend gegen den Tabellenersten Forst United mit 17:27 (8:13) geschlagen geben.

Dabei erwischten die TSV-Mädels allerdings den besseren Start. Mit einer aggressiven 3:2:1 Abwehr konnte man die selbsternannten „Bayerns Besten“ sichtbar verunsichern, sodass ihre Angriffe anfangs von Fang- und Passfehlern geprägt waren. Nur die allerletzte Konsequenz fehlte, und man kassierte oftmals doch noch einen Gegentreffer.

Im Angriff erwiesen sich einfache Mittel als wirksam: Forst United hatte größte Schwierigkeiten mit Einläufen und Gegeneinläufen. Dass man sich nicht absetzen konnte, sondern „nur“ auf Augenhöhe blieb, lag hauptsächlich am fehlenden Zielwasser der Gastgeberinnen.

Am Ende der ersten Halbzeit, beim Stand von 8:8, ging den Haunstetterinnen dann die Luft aus, während sich die volle Bank der Gegnerinnen bemerkbar machte. Zu viele einfache Ballverluste und Unaufmerksamkeit in der Abwehr ließ einen 5:0-Lauf der Gäste zu. Mit diesem Rückstand ging man dann in die Halbzeitpause.

Wie die erste Hälfte endete, so ging die zweite los und man war 7 Minuten nach Anpfiff bereits 10 Tore im Rückstand. Die Gäste hatten nun auf eine extrem offensive 3:3 Abwehr umgestellt, die auch Erfolg brachte- immer wieder spielten die TSV-Mädels den Gegnerinnen die Bälle in die Hände. Sobald die Haunstetterinnen ihr Spiel aufbauen konnten, wurden auch gute Chancen herausgespielt. Oftmals traf man doch die falsche Entscheidung, freie Mitspielerinnen sowie eigene freie Chancen wurden zu häufig übersehen.

Im Gegenzug ließ man Forst Uniteds Spielmacherin Theresa Lettl ins Spiel finden, die allein 15 Mal einnetzte. Auch durch ein Time Out ließ sich die Niederlage nicht mehr verhindern. Das Trainergespann entschied sich deshalb für kurze Zeit mit zwei Kreisläufern und ohne Rückraum Mitte zu spielen. „Teilweise hat es sogar gut funktioniert, wenn wir das im Training weiter intensivieren, könnte sich daraus auch ein schwer zu verteidigendes Mittel entwickeln“, so Coach Hubert Lechner.

Den 10-Tore-Vorsprung konnten die Gäste nicht mehr weiter ausbauen und die Partie endete 17:27. Zum Ende noch ein großes Lob an Chiara Joerss, die nicht nur eine sehr gute Leistung ablieferte, sondern auch egal bei welchem Spielstand ihre Mitspielerinnen durch ihre Spielfreude und ihre positive Art motivierte und mitziehen versuchte.

Jetzt heißt es erst mal über Weihnachten wieder zu alten Kräften zu finden und im neuen Jahr wieder loszulegen wie die Feuerwehr!

Tore: Spindler Tor; Henkel 5; Joerss 4; Lechner 3; Besel 2; Simon 2; Schäfer 1; Gaugenrieder; Köllner