Vertrauen auf die eigenen Stärken

Haunstetten muss zulegen

Annika Schmid

(hv). Vor den letzten Vorrundenspielen sind die Handballfrauen des TSV Haunstetten in der 2.Bundesliga wie zu Erwarten unter Druck geraten: Am Samstagabend gegen den BSV Sachsen Zwickau (18 Uhr, Albert-Loderer-Halle) und eine Woche darauf beim TuS Lintfort müssen die Rot-Weißen zusehen den einen oder anderen Zähler zu ergattern, damit der Anschluss ans Mittelfeld nicht verloren geht.

„Bis jetzt hat uns die Tabelle wenig interessiert, aber angesichts der Tatsache, dass alle Vereine in Reichweite in den letzten Wochen gepunktet haben, sollten wir in Bälde auch etwas Brauchbares liefern,“ fordert Headcoach Vornehm vor der Heimpartie gegen Zwickau. Auch weil sich die Liga heuer so ausgeglichen wie noch nie präsentiert, kommt jedem Erfolgserlebnis noch größere Bedeutung zu. Der Bundesliga-Dinosaurier aus Sachsen, mittlerweile seit 26 Jahren in den oberen Handball-Etagen zu Gange, hat heuer überraschenderweise ähnliche Probleme sich zu sichern und darf sich daher in Haunstetten keine Nachlässigkeiten erlauben. „Uns erwartet eine extrem intensive Partie und da ist jede Mitspielerin gefordert, sich komplett in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Einzelschicksale sind uninteressant“, erklärt der Trainer die Vorgaben und fügt an: „Wir müssen auf die eigenen Stärken bauen, Selbstvertrauen finden und endlich einmal wieder über sechzig Minuten Leistung bringen.“