Damen 2:  Wir leben noch !

Zum Auftakt des neuen Jahres 2020 und zum Ende der Vorrunde der laufenden Bayernligasaison gab unsere zweite Damenmannschaft ein deutliches Lebenszeichen von sich. Mit 31:27 besiegte sie in einem spannenden Spiel den MTV Stadeln.

Nach vier Wochen zeigte die Arbeit des neuen Trainerteams Fabian Link/Sebastian Smotzek Wirkung. Mit deutlich mehr Elan und einer viel positiveren Körpersprache gingen die Haunstetterinnen in dieses so wichtige Spiel. Nicht, dass sie den Gegner dominierten, das war nach den Auftritten in den vergangenen Wochen auch nicht zu erwarten. Aber unsere Mädels nahmen den Kampf an, ließen nie locker und kämpften bis zum Umfallen – und wurden am Ende für ihre Bemühungen endlich einmal belohnt.

In der ersten Halbzeit waren die Gäste aus Fürth die spielbestimmende Mannschaft. Sie führten durchgehend; Haunstetten gelang es immer nur, den Gleichstand zu erzielen und darauf zu achten, die Gästeführung nicht zu groß werden zu lassen. Nur zweimal konnte Stadeln die Führung auf zwei Tore ausbauen, ohne den Ausgleich durch unsere Damen aber verhindern zu können. So wurden beim 14:14 die Seiten gewechselt.

Im zweiten Spielabschnitt sollte sich das Bild ändern. Zwar ging Stadeln abermals in Führung, beim 16:15 konnten unsere Mädchen durch die glänzend aufgelegte Nina Lechner, mit 10 Toren an diesem Nachmittag erfolgreichste Werferin, aber erstmals den Spieß umdrehen. Stadeln konterte und legte bis zum 24:24 in der 50. Minute immer wieder vor.

Doch die letzten 10 Minuten gehörten eindeutig den Hausherrinnen. Haunstetten drehte nochmals auf und Stadeln wurde etwas müder. In der 57. Minute hatten sich unsere Mädels beim 29:26 mit drei Toren abgesetzt und der Glaube an den ersten Sieg seit 3 1/2 Monaten nahm konkrete Formen an. Mit einer offenen Manndeckung versuchte Stadeln nochmals die Wende und hatte zunächst mit dem Treffer zum 29:27 auch Erfolg. Aber wiederum Nina Lechner mit einem eigentlich schon verlorenen Ball und Sabrina Smotzek mit dem letzten Treffer zum 31:27-Endstand setzten den Schlusspunkt.

Große Freude und Erleichterung herrschte bei den Spielerinnen und auch beim Trainerteam nach Spielende.

Die Trainer: „Das war heute eine Energieleistung unserer Mädels. Aber man hat gesehen, dass der Wille, das Ruder noch herumzureißen, immer noch da ist, und dass die Einstellung stimmt. Für unser Selbstvertrauen war dieser Sieg nach der langen Durststrecke überaus wichtig. Unsere Konkurrenz ist noch nicht soweit enteilt; wir sind wieder in Schlagdistanz und werden weiter voll angreifen.“

 

Mannschaftsaufstellung :

Svenja Smotzek; Alina Lutz; Marina Kubitza; Meike Besel (1); Lea Walter (5); Viki Tischinger; Katrin Kurtenbach (1); Laura Schnorr (3); Lara Girstenbrei; Lea Bosch; Chiara Joerss (5); Nina Lechner (10/4); Sabrina Smotzek (6);