wD Spielbericht: TSV Haunstetten – SV Mering, TSV Niederraunau
Erster Heimspieltag für wD
Zwei Niederlagen trotz deutlicher Leistungssteigerung
Nach einer langen und abwechslungsreichen Vorbereitung haben alle Mädels der weiblichen D-Jugend schon sehnsüchtig darauf hingefiebert: Der erste Spieltag der neuen Saison, und das auch noch in der altehrwürdigen Albert-Loderer-Halle. Am vergangenen Sonntag war es dann endlich soweit: Schon ganz früh, um 9 Uhr morgens, schallte der Anpfiff des routinierten Schiedsrichters Willi Kubasta durch die Halle.
Auch in diesem Jahr geht der TSV Haunstetten wieder in der Bezirksoberliga an den Start, für die man sich im Mai souverän qualifiziert hatte. Im ersten Spiel 2025/26 durften sich die Rot-Weißen gegen den SV Mering beweisen. Allerdings schienen die Schützlinge von Trainerin Patricia Link angesichts der frühen Anwurfzeit noch nicht ganz wach zu sein. Zwar ging der TSV schnell durch zwei Tore von Emma Paul in Führung, in der Folge agierten die Gastgeberinnen jedoch fahrig und leisteten sich im Angriff zu viele Ballverluste. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (4:4) erwischten die Haunstetterinnen eine ganz schwierige Phase und lagen nach nur drei Minuten im zweiten Durchgang plötzlich mit 4:8 zurück. Daraufhin starteten die Rot-Weißen eine engagierte Aufholjagd, die aber leider nicht belohnt wurde. Beim Stand von 9:10 ertönte die Schlusssirene – und die Enttäuschung stand den Mädels ins Gesicht geschrieben.
Allerdings bestand, wie immer bei einem D-Jugendspieltag, die Chance auf eine Wiedergutmachung im zweiten Spiel. Dort hatte der TSV Haunstetten mit dem TSV Niederraunau jedoch einen sehr starken Gegner vor der Brust. Das zeigte sich vor allem gegen Ende der ersten Halbzeit, als Niederraunau vor der Pause eine 7:0-Phase gelang. Zuvor war Haunstetten noch bis auf ein Tor dran gewesen, nun war der Zwischenstand nach 15 Minuten eher ernüchternd: 6:14 aus Haunstetter Sicht. Doch die Halbzeitansprache von Trainerin Link zeigte noch einmal Wirkung. Nach dem Seitenwechsel zeigte ihr Team ein gänzlich anderes Gesicht, und überzeugte vor allem durch Einsatz und Teamgeist. In der Abwehr besserte sich die Zweikampfführung der Mädels, während im Angriff einige Tore durch gutes Zusammenspiel erzielt werden konnten. Nichtsdestotrotz musste man sich den starken Niederraunauerinnen am Ende mit 13:23 geschlagen geben.
Trainerin Patricia Link betont aber: ,,Das Ergebnis ist heute nicht wichtig. Was zählt, ist unsere Entwicklung, und da haben wir heute im Lauf des Tages eine deutliche Leistungssteigerung gesehen.“ Darauf möchte das Team nun aufbauen, und dann beim nächsten Spieltag am 12. Oktober in Schwabmünchen die ersten Punkte eintüten.
Es spielten: Höfle (Tor); Heinrich (8), Karstädt (5), Grob, Levkova, Paul (je 3), Ziegler, Acker, Hoinkis, Pfänder, Krieger, Hafner