Absturz abgewehrt

Haunstetten lässt in Göppingen nichts anbrennen

(hv). Mit einem deutlichen 30:20 (16:8)-Auswärtssieg bei Frischauf Göppingen II haben die Handballfrauen des TSV Haunstetten den Kontakt in Richtung Gefahrenzone erst einmal abwenden können und sind jetzt sogar im vorderen Mittelfeld beheimatet.
Um die Wichtigkeit der Auseinandersetzung waren sich alle Beteiligten im Vorfeld bewusst und so ging man die Geschichte auch dementsprechend konzentriert an. Nach anfänglichem Abtasten hatte Haunstetten in der 12. Minute beim 7:3 erstmalig eine Vier-Tore-Führung herausgespielt und hier die richtigen Mittel nach langwieriger Defensivarbeit gefunden. „Wir waren oft zu ungeduldig und glaubten die Ballgewinne innerhalb kürzester Zeit in Zählbares ummünzen zu müssen“, beschrieb Trainer Vornehm die anfänglichen Probleme. Angetrieben von der unermüdlichen Michelle Schäfer (insgesamt elf mal erfolgreich) hatte man sich bis zur Pause ein komfortables 16:8 erarbeitet und scheinbar die richtigen Lösungen gefunden. Im zweiten Durchgang ergab sich dann das gleiche Bild: Die Göppinger setzten auf extrem lange Ballpassagen und Haunstetten musste die Aufmerksamkeit hoch halten. Dies gelang allerdings nicht mehr so gut wie in der ersten Hälfte, und nachdem man sich jetzt im Spielaufbau auch noch einige technische Fehler leistete, konnten die Gastgeber die Auseinandersetzung bis Spielende ausgeglichen gestalten. „Wir sind jetzt erst einmal froh mit der Absicherung nach unten und werden nun versuchen auch gegen die kommenden Spitzenteams zu bestehen“, erklärte Vornehm. Die erste Bewährungsprobe steht hier bereits am kommenden Samstag (18 Uhr) an, wenn man in eigener Halle den verlustpunktfreien Tabellenführer Wolfschlugen empfängt.

TSV: Frey, Spindler (Tor); Schäfer (11/1), Link (4), Joerss, Keßler (je 3), Hänsel, Birnkammer, Knöpfle (je 2), Smotzek, Mehring (je 1), Niebert (1/1), Fischer, Driske, Wedrich