Zu wenig Alternativen

Haunstetten geht in Ketsch die Luft aus

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(hv). Kurz vor der Weihnachtpause müssen die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten der bitteren Realität in die Augen schauen: Nach einer 22:29 (10:13)-Niederlage bei der TSG Ketsch sind die Rot-Weißen nur noch zwei Zähler vor den Abstiegsrängen und dringend darauf angewiesen, dass die ein oder andere Verletzte ab Januar wieder zum Kader stoßen kann.

Schon vor dem Anpfiff vergrößerten sich die Sorgenfalten bei Trainer Vornehm, da nach den ohnehin schon vier Langzeitausfällen sich auch noch Abwehrchefin Annika Schmid und Torfrau Sabrina Müller nur bedingt spielfähig meldeten. Beide kamen dann auch jeweils nur zu Kurzeinsätzen und zwangsläufig musste der Coach einige ungewohnte Formationen stellen. Die Geschichte der Partie lässt sich einfach erzählen: Vom schnellen 1:5-Rückstand nach zehn Minuten konnte man sich nie richtig erholen und die stetige Drei-Tore-Annäherung wurde von den Einheimischen im letzten Viertel noch ungnädig korrigiert. Am Einsatz hat es dabei sicher nicht gelegen, der TSV kämpfte wie gewohnt bis zum Umfallen. Die fehlenden Alternativen machten sich allerdings vor alle im Aufbauspiel bemerkbar. „Die Niederlage fiel am Ende schon etwas zu hoch aus, aber heute war einfach für uns nicht mehr drin. Jetzt heißt es Kopf hoch und die nächsten drei Wochen Kräfte tanken für den Abstiegskampf“, resümierte der Trainer nach der Partie.

TSV: Müller, Frey (Tor); Irmler (11/3), Putzke (4), Hochmair (3), Duschner (2), Niebert A., Jung (je 1), Niebert F., Königsmann, Kurstedt A., Schmid