Den Frust von der Seele gespielt

Haunstetten überfährt Echterdingen

(hv). Die Drittliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten haben sich am Samstagabend eindrucksvoll rehabilitiert: mit dem Rekordsieg von 42:17 (19:4) über die HSG Leinfelden-Echterdingen betrieb man sechzig Minuten Werbung in eigener Sache und ließ auch die unglückliche Niederlage der Vorwoche in Steißlingen vergessen machen.

Sämtliche Zweifel im Vorfeld waren bereits nach sieben gespielten Minuten verflogen. Der TSV legte einen unwiderstehlichen 6:0-Blitzstart hin, ehe hier den Gästen ihr erster Treffer gelang. Zehn Zeigerumdrehungen später war sogar ein 12:1 auf der Anzeigetafel der Albert-Loderer-Halle und die Gastgeber agierten nahezu fehlerfrei in Abwehr und Angriff. TSV-Trainer Vornehm sah seine Vorgaben komplett umgesetzt: „Alle waren auf ihre Aufgabe fokussiert und zeigten zudem auch eine großartige Teamarbeit.“ Beim 19:4 zur Pause war somit auch kaum etwas zu bemängeln und man setzte sich für den zweiten Durchgang die Prämissen sowohl die Spannung aufrecht zu halten als auch die Konsequenz. Die tapferen Gäste steckten dabei nie auf, mussten allerdings zusehen, wie der TSV die Distanz immer weiter erhöhte. Co-Trainerin Sabrina Fischer zeigte sich nach dem Schlusspfiff überaus zufrieden: „Wir haben während der Woche viel miteinander gesprochen und trotzdem konnte man nicht erwarten, dass wir nur ganz wenig Schwächeperioden haben. Jetzt müssen wir allerdings nächste Woche in Göppingen noch eine Schippe drauf legen.“

TSV: Frey, Spindler (Tor); Schäfer, Birnkammer (je 7), Smotzek, Hänsel, Joerss, Mehring (je 4), Niebert (4/4), Keßler (3), Knöpfle (2), Link, Fischer, Wedrich (je 1), Driske