D1 Vorbericht: TSV Haunstetten – TSV Wolfschlugen
Haunstetten empfängt Spitzenreiter
TSV-Handballerinnen mit vorentscheidender Partie
(hv). Können die Handballfrauen an ihr Leistungsniveau der vergangenen Saison anknüpfen oder muss man erst einmal kleinere Brötchen backen? Vor dem vermeintlichen Spitzenspiel am Samstagabend gegen den TSV Wolfschlugen (Samstag, 18 Uhr, AL-Halle) stehen die Rot-Weißen schon früh in der Saison am Scheidepunkt. Die Gäste kommen nämlich mit lupenreiner Bilanz (10:0) in die Albert-Loderer-Halle, während die Einheimischen bereits zwei Niederlagen zu verzeichnen haben.
TSV-Trainer Herbert Vornehm sieht die Auseinandersetzung gegen die Stuttgarter Vorstädter dementsprechend als richtungsweisend: „Verlieren heißt über längere Zeit zwingend Lauerstellung, ein Sieg würde allerdings alles wieder offen gestalten.“ Die aktuelle Tabellensituation ist ohnehin mit Vorsicht zu genießen, zumal kein einziger Verein die maximale Anzahl an Partien bestritten hat. Eine gemischte Bilanz zieht der Haunstetter Coach jedenfalls nach seinen 8:4 Zählern aus sechs Partien: „Ein Ausreißer nach oben (22:20 in Gröbenzell) und ein viel schlimmerer nach unten (22:29 gegen Würm) stehen bei sonst erwartetem Verlauf zu Buche und wir dürfen uns dementsprechend nicht verrückt machen lassen.“ Laut eigener Aussage befindet sich sein Team immer noch in der Findungsphase („Keine einzige Einheit konnte in der kurzen Vorbereitungszeit aus Gründen wie auch immer komplett stattfinden.“). Dennoch glaubt der Trainer an die seit Jahren in vergleichbaren Partien dargebrachte Moral: „Wir haben schon so oft gezeigt, dass man mit entsprechendem Auftreten auch sämtliche Favoriten ins Wanken bringen kann, und genau das erwarte ich von meinen Schützlingen in diesem Spiel.“