(hv). Die nächste Spitzenmannschaft wartet auf die Zweitliga-Handballfrauen des TSV Haunstetten am Samstagabend: um 18 Uhr empfangen die Rot-Weißen den derzeitigen Dritten NSU Neckarsulm in der Albert-Loderer-Halle und wollen hier wieder Paroli bieten.

Die deutliche Niederlage vor Wochenfrist beim Spitzenreiter Dortmund wurde während der Übungseinheiten von Team und Verantwortlichen überarbeitet, und jetzt heißt es gegen den nächsten Aufstiegskandidaten „vollen Einsatz zeigen“. Im Hinspiel schrammte das Team von Herbert Vornehm haarscharf an einer Überraschung vorbei und musste sich erst in letzter Minute mit 28:29 geschlagen geben. „Mit Abstand unser bestes Saisonspiel, trotz der Niederlage,“ sagt der Trainer auch noch vor dem ersten von drei Südderbys in Folge in der Rückrunde mit den kommenden schweren Partien in Nellingen und Allensbach. Gegen die Neckarsulmer werden vom TSV erneut die bewährten Tugenden abverlangt werden: „Ihr Kader ist wahrscheinlich jetzt schon erstligatauglich. Wir müssen ordentlich in die Zweikämpfe gehen und viel Laufarbeit verrichten,“ lauten die Vorgaben von Vornehm.

Ebenfalls auf den aktuell Drittplatzierten treffen die Bayernliga-Männer am Samstag bei der HaSpo Bayreuth (19.30 Uhr). Und Udo Mesch hat reichlich Sorgen vor dem Auftritt in der Wagnerstadt, da aus der Partie gegen Aufstiegsfavorit Auerbach einige seiner Jungs teils erhebliche Blessuren mitbekommen haben. So fällt Torjäger Tischinger mit Schulterproblemen voraussichtlich vollständig aus und Spielgestalter Horner musste aufgrund Rippenprellungen die ganze Woche pausieren. „Ich kann zur Zeit nicht einmal lachen,“ beschreibt der TSV-Regisseur seinen aktuellen Zustand. Für einen Grund zur Freude müssen sich die Haunstetter bei den Bayreuthern jedenfalls erheblich strecken, da die Nordbayern alle Prognosen widerlegt haben und bisher mit schon zwölf Siegen eine überragende Saison hinlegen konnten.