So schlecht war’s nicht, Kati!

Im Duell zweier „Zweiter“ behielten die Mädels von Haunstetten II gegen den HCD Gröbenzell II klar die Oberhand. Beide Mannschaften ließen sich nicht lange bitten und zeigten in den ersten zehn Minuten bis zum 6:6-Zwischenstand schnellen Angriffshandball, ohne sich groß mit Abwehraufgaben zu belasten. In den nächsten zehn Minuten überließ dann der Gast das Spielgeschehen weitgehend den Haunstetterinnen, die auch dank der stärker werdenden Vera Callsen-Bracker im Tor einen 3:0-Lauf hinlegten (9:6/20.). Der Rest der ersten Halbzeit war allerdings teilweise „vogelwild“. Loni Drasovean erhöhte zwar mit einer konsequent zu Ende gespielten zweiten Welle auf 12:8 (25.) und Kerstin Eckert auf 13:8 (26.), ansonsten quälten beide Mannschaften ihre Zuschauer mit jeder Menge Abspiel-, Schritt-, Tipp-, Angriff- und Abwehrfehler. Tore fielen auch, leider nur noch auf Gästeseite, sodass Gröbenzell zur Halbzeit wieder den Anschluss geschafft hatte (13:11).

Nici Bohnet bat wohl in der Kabine um etwas mehr Konzentration, und ihre Mannschaft enttäuschte sie nicht. Fanny Hochmair eröffnete die zweite Halbzeit mit einer Demonstration perfekter Ballverarbeitung am Kreis (14:11/32.), bevor Haunstettens Rückraumachse  Meier-Kurstedt-Smotzek  mit sieben Toren das Spiel eintütete (22:13/43.). Gröbenzells Trainer versuchte mit einer Auszeit, seinem schwächelnden Angriff neues Leben einzuhauchen, sodass die Zuschauer danach entspannt ein munteres Toreschießen auf beiden Seiten verfolgen konnten. Bemerkenswert war, dass sich auf Haunstetter Seite alle Feldspieler in die Torschützenliste eintrugen. Marina Kubitza machte die 30 voll (und spendiert diese Woche den Kasten) und Anne Kurstedt erzielte mit dem Schlusspfiff den letzten Treffer  zum 33:21-Endstand.

Fazit: So schlecht wars nicht, Kati!!

Callsen-Bracker, Frey; Kubitza (2), Meier (6), Eckert (3), Tischinger (2), Kurtenbach (1), Schnorr (1), I. Drasovean (1), Hochmair (4), J. Drasovean (2), Kurstedt (6/2),  Sa. Smotzek (5),