Überragende Aufholjagd lässt die Mädels jubeln!


Am Samstag traf die zweite Damenmannschaft zu gewohnter Anwurfzeit auf die Mannschaft des SV München Laim. Das Hinspiel verloren unsere Mädels und Trainer Roland Kratzer verdient mit 29:21, das Rückspiel verlangte daher nach großer Wiedergutmachung. 

Die erste Halbzeit des Spiels wollen Spielerinnen und Trainer jedoch schnellstmöglich vergessen, denn diese schien ein Abbild des miserablen Hinspiels darzustellen. Fehlender Einsatz in der Abwehr, zu geringe Entschlossenheit und zu wenig Druck aus der zweiten Reihe im Angriffsspiel und viele leichtsinnige Ballverluste ließen die Laimer Ladies zwischenzeitlich auf ein 9:18 davonziehen. Bis zum Halbzeitpfiff verkürzte der TSV noch zum 11:18

Nicht das erste mal in dieser Saison, ging die Mannschaft mit einem großen Rückstand in die Halbzeit. Hängende Köpfe und ausdruckslose Gesichter ließen die Zuschauer nicht unbedingt in dem Glauben, das hier noch was gehen könnte. 

Folgender Verlauf spielte sich nach dem Seitenwechsel ab: 

Spielminute   Spielstand

30:43               12:18

31:26                13:18

32:14                14:18

33:34               14:19

34:03               15:19 

37:01                15:20 

38:21                16:20

40:09                17:20

42:07                17:21

43:04                18:21 

44:20                19:21

46:17                 20:21

49:31                 21:21 

Nicht nur die Fans konnten kaum glauben, was unsere Mädels nun auf die Platte zauberten! Die jetzige 6:0 Abwehr stand wie ein Bollwerk, Torhüterin Sabrina Albrecht entschärfte somit viele Rückraumwürfe und fischte zudem einen Siebenmeter nach dem Anderen heraus.

Im Angriff gingen die Mädels, angeführt von Anne Huber, endlich in die Nahtstellen der gegnerischen Abwehr und nahmen sich wichtige Würfe von hinten. Nach der 50. Spielminute war der 7-Tore-Rückstand aufgeholt und das Spiel zum ersten Mal wieder ausgeglichen, ehe die Gastgeberinnen einen 6:0 Lauf hinlegten und den Laimer Ladies dadurch den Zahn zogen. Zwei weitere Treffer wurden den Gästen noch eingeräumt, danach war Schluss (28:24). 

Fassungslos von dieser wahnsinnigen Aufholjagd, überglücklich über die gewonnenen zwei Punkte und vor allem erleichtert, dass endlich wieder gezeigt wurde, was in diesem Team steckt, feierte die Mannschaft ihren überaus verdienten Sieg!

Es spielten: Albrecht, Schmid (beide Tor); Huber (11/1); Driske (6); Lechner (4); Schnorr (2/1); Reinelt, Tischinger, Kurtenbach, Lorenz, Krisch (je 1); Arens; Gross; Deutinger